BP Nr2
30. April 2008
cb-vie

Bosch Super plus-Rallye:Die Spannung steigt

Fünf Teams gehen als Favoriten in den ersten reinen Asphaltlauf der Saison. Auf der einen Seite die Mitsubishi Lancer Evo IX-Teams Raimund Baumschlager/Thomas Zeltner. Franz Wittmann jun./Bernhard Ettel und Willi Stengg jun./Jürgen Klinger, auf der anderen die VW Polo S2000-Crews Andreas Waldherr/Richard Jeitler und Kris Rosenberger/Tina-Maria Monego. Drei Allradfahrzeuge mit Turbomotor gegen zwei mit Saugmotor, deren Leistungsmanko jedoch durch ein deutlich geringeres Gewicht wettgemacht wird. Ein ungemein spannendes Duell ist also zu erwarten, zumal Stengg (Mitsu) und Waldherr (VW Polo) noch ohne Meisterschaftspunkte dastehen und daher ganz besonderen Erfolgshunger verspüren. Für Waldherr geht’s zudem um den ersten Sieg in einem ÖM-Lauf, auf Stengg lastet der sanfte Druck des Lokalmatadors. Als Titelverteidiger agiert Wittmann, der bei der Bosch Super plus im Vorjahr seinen ersten ÖM-Lauf für sich entscheiden konnte.

Wettermäßig ist zwar überwiegend sonniges Wetter angesagt, den einen oder anderen kurzen Regenschauer wollen die Wetterfrösche weder für Freitag noch für Samstag ganz ausschließen. Da die Bosch Super plus-Rallye aber in den letzten Jahren schon für jegliche Art Wetter gesorgt hat – von sommerlicher Hitze bis zu schauerlichem Dauerregen, garniert mit Hagel – ist Organisationschef Willi Stengg sen. durch nichts mehr zu erschüttern:

„Rallye ist ein Allwetter- und ein Freiluft-Sport, das wissen die Piloten ebenso wie die Zuschauer. Perfekte Verhältnisse sind nie zu garantieren und wie jedermann weiß, gibt es ja manche Fahrer, denen schlechtes Wetter aus ihrer Sicht sogar lieber wäre. Ich vertraue aber meinem Gefühl, daß es nicht weiter schlimm werden wird und wir eine spannende und faire Rallye erleben können.“

Kris Rosenberger lernt Russisch.
Das Grizzly Power-Team wird erstmals auch mit einem zweiten Fahrzeug antreten. Der Russe Vitaliy Goldovskiy, Betriebswirtschafts-Student in Wien und daher mit fließenden Deutsch-Kenntnissen ausgestattet, pilotiert mit Startnummer 22 einen in seiner Heimat vorbereiteten Mitsubishi Lancer Evo VIII und wird allein durch seine Nationalität Farbe ins Teilnehmerfeld, das Fahrer aus fünf Nationen beinhaltet, bringen. Goldovskiy bestreitet seine zweite Rallye insgesamt und hofft, erstmals das Ziel zu erreichen, nachdem seine Premiere bei einer Winterrallye in seinem Heimatland nach einem Getriebe-Problem vorzeitig endete.
Kris Rosenberger zu seiner neuen Rolle als Mentor:
„Vitaliy ist ein netter, gemütlicher Kollege, der gut ins Team paßt. Natürlich wird er bei der Bosch Super plus noch keine Bäume ausreißen, aber wichtig ist für ihn einmal, Erfahrung zu sammeln und ins Ziel zu kommen. Was am Ende als Platzierung heraus kommt, ist nicht oberste Priorität. Er freut sich jedenfalls schon sehr auf sein Abenteuer und ist dankbar für jeden Tip, den wir ihm geben können.“

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