BP Nr2
28. September 2008

OMV CNG Rally Team mit sehr viel Pech

foto:c.boehm

Das OMV CNG (compressed natural gas) Rally Team hat bei der Admont-Rallye einfach kein Glück. Bis drei Sonderprüfungen vor Schluss lagen Beppo Harrach und Andreas Schindlbacher auf dem dritten Gesamtrang. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Ein herausgesprungenes Schaltgestänge, ein Reifenschaden sowie ein kaputter Stoßdämpfer und eine defekte Bremsleitung warfen das OMV Duo auf den sechsten Platz zurück.

Fluch besiegt und dennoch kein Glück
Beppo Harrach klebt bei der Admont-Rallye das Pech auf den Fersen. Nach zwei Ausfällen in den Jahren 2006 und 2007 gab es auch in diesem Jahr Komplikationen. Am Vormittag kam es zu Motoraussetzern, die jedoch im Service behoben werden konnten. Danach sah es sehr gut aus und der Brucker im mit Biogas betrieben CNG Mitsubishi Lancer Evo IX arbeitete sich auf den dritten Gesamtplatz vor. Das Stockerl schien in greifbarer Nähe. Harrach: „Wir waren wirklich gut in Fahrt und hätten uns den dritten Platz redlich verdient. Waldherr und Baumschlager waren nach den Problemen in der Früh außer Reichweite. Doch die Teams hinter uns hatten wir fest im Griff. Leider kam dann auf den letzten drei Sonderprüfungen alles zusammen und wir fielen weit zurück. Einerseits haben wir den Admont-Fluch besiegt und trotzdem kein Glück gehabt.“

Patschen beschädigt Dämpfer und Bremsleitung
Auf der drittletzten Sonderprüfung sprang plötzlich zwei Kilometer vor dem Ziel das Schaltgestänge heraus. Der OMV Pilot rettete sich mit rauchender Kupplung ins Ziel. Auf der Etappe gelang es dem OMV CNG Rally Team den Schaden zu beheben und man bog keine Sekunden zu früh (aber auch nicht zu spät) in den Rundkurs Hall ein. Harrach: „Das war wirklich knapp, aber wir haben keine Strafzeit bekommen. Darauf können wir stolz sein.“ Leider war das nicht alles. Auf der dritten Runde des Rundkurses holte sich Harrach einen Reifenschaden rechts hinten („Ich weiß nicht, wie das passiert ist“). In der Folge gab der Dämpfer seinen Geist auf und die Bremsleitung wurde gekappt. Mit diesen Schäden rollten Harrach/Schindlbacher über die letzte Sonderprüfung. Der Stockerlplatz war verloren. Harrach: „Es war nicht unser Wochenende, doch wir haben wieder gesehen, dass unser Platz am Podest der Gesamtwertung ist. Nun werden wir das eben beim ÖM-Finale im Waldviertel zeigen.“

Endstand der Admont-Rallye nach 14 Sonderprüfungen

01. Andreas Waldherr/Richard Jeitler, VW Polo S2000, 1:19:45,4 Std.
02. Raimund Baumschlager/Thomas Zeltner, Mitsubishi Evo IX, +1:00,3 Min.
03. Kris Rosenberger/Tina Maria Monego, VW Polo S2000, +1:57,6 Min.
04. Mario Saibel/Daniela Weissengruber, Mitsubishi Evo IX, +2:00,0 Min.
05. Waldemar Benedict/Elisabeth Hellinger, Peugeot 207 S2000 +3:03,3 Min.
06. Beppo Harrach/Andreas Schindlbacher, CNG Mitsubishi Evo IX, +3:10,1 Min.

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