BP Nr2
28. September 2009

Kampf bis zum letzten Meter

Das OMV CNG (compressed natural gas) Rallye Team konnte auch bei der „ARBÖ Rallye Steiermark“ sein angestrebtes Ziel erreichen. Da man auf Grund der S2000-Übermacht die Podest-Ambitionen hinten anstellen musste, gelang es Manfred Stohl und Ilka Minor dennoch den zweiten Platz in der Staatsmeisterschaft zu verteidigen. Die Chancen, auch am Jahresende mit dem gasbetriebenen Subaru Impreza MY07 nur vom leistungsstärkeren Skoda S2000 von Raimund Schlager geschlagen zu werden, stehen ausgezeichnet. Denn mit Andreas Waldherr (VW Polo S2000) hat der erste Verfolger bereits zwölf Punkte Rückstand.
Das Maximum herausgeholt
Bei vier S2000-Boliden am Start war bereits vor Beginn der „ARBÖ Rallye Steiermark“ für das OMV CNG Rallye Team klar, dass eine Top-5-Platzierung das höchste der Gefühle wäre. Und genau auf dem fünften Gesamtrang lag Manfred Stohl nach neun von 13 Sonderprüfungen. Danach musste der Wiener auf Grund eines schwer angeschlagenen Getriebes gleich auf vier Gänge verzichten und rettete den CNG Subaru Impreza MY07 mit dem verbliebenen dritten Gang auf Platz sieben ins Ziel. Dafür gab es neun ÖM-Punkte. Das reichte zur Absicherung des zweiten Zwischenranges in der Meisterschaft.

„Wir können wirklich zufrieden sein. So wie sich die Admont-Rallye in diesem Jahr präsentierte, waren die leistungsstärkeren Fahrzeuge klar im Vorteil. Damit war Taktik angesagt. Und diese Aufgabe haben wir im Rahmen unserer Möglichkeiten bestmöglich erfüllt. Gerade auf den schwierigen Sonderprüfungen sind wir der Spitze wieder ein Stück näher gekommen. Am Ende hat uns das defekte Getriebe wahrscheinlich drei Plätze gekostet. Doch das kann ich hinsichtlich der ÖM auf Grund des Ausfalls von Andreas Waldherr sehr gut verschmerzen“, erklärt Manfred Stohl.

Heißes ÖM-Finale
Jetzt gilt es alle Kräfte für das ÖM-Finale im Waldviertel (30./31. Oktober) zu bündeln. In der Zwischenwertung hat der OMV CNG Pilot nach sechs von sieben Läufen zwölf Punkte Vorsprung auf Andreas Waldherr (VW Polo S2000) und liegt 14 Zähler vor Hannes Danzinger (CNG VW Golf KitCar). Das bedeutet: Manfred Stohl reicht bei der Waldviertel-Rallye ein siebenter Platz zum Gewinn des Österreichischen Vize-Meistertitels.

Stohl: „Das habe ich schon 2002 geschafft. Doch dieser Erfolg wäre sicher mehr wert, da wir mit einem Projekt angetreten sind, von dem man diesen Erfolg nicht erwarten durfte. Doch der CNG Subaru Impreza MY07 hat sich als sehr leistungsfähiges Fahrzeug erwiesen, mit dem man wirklich tollen Motorsport betreiben kann.“

Das OMV CNG Rallye Team gratuliert Raimund Baumschlager (Skoda Fabia S2000). Der Oberösterreicher konnte nicht nur zum achten Mal die „ARBÖ Rallye Steiermark“ für sich entscheiden, sondern feiert damit auch vorzeitig den achten Rallye-Staatsmeistertitel seiner Karriere.

Endstand der ARBÖ Rallye Steiermark
01. Raimund Baumschlager/T Zeltner Ö Skoda Fabia S2000 1:23:47,5 Std.
02. Patrick Winter/Daniela Stummer A Mitsubishi Lancer Evo IX +1:08,6 Min.
03. Tomasz Kuchar/Daniel Dymurski PL Peugeot 207 S2000 +1:21,8 Min.
04. H. Danzinger/Pia M Schirnhofer Ö VW Golf KitCar CNG +3:43,2 Min.
05. Alexander Tazreiter/Elke Aigner Ö Mitsubishi Lancer Evo IX +4:41,1 Min.
06. Fritz Waldherr/N. Wannenmacher Ö Mitsubishi Lancer Evo IX +6:22,5 Min.
07. Manfred Stohl/Ilka Minor Ö CNG Mitsubishi Evo IX +6:41,5 Min.
08. Willi Rabl/Uschi Breinessl Ö Mitsubishi Lancer Evo IX +6:42,2 Min.
09. Gerwald Grössing/Barbara Watzl Ö Mitsubishi Lancer Evo IX +8:10,3 Min.
10. Jiri Pertlicek/Petr Picka CZ Mitsubishi Lancer Evo IX +8:39,9 Min.

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