BP Nr2
28. Oktober 2009

Skoda Fabia 1.6 Sport R2 als Safety-Car

Sicherheit wird auch heuer wieder bei der 29. Auflage der Waldviertelrallye (30. bis 31. Oktober) im Vordergrund stehen. Die Aufgabenstellung der Safetycars, die unmittelbar vor dem Beginn der Rallye unterwegs sind, ist vielfältig und auch sehr verantwortungsbewusst.

Die Besatzungen dieser Safetycars haben vorrangig die Aufgabe, die Strecken nach einem von der Behörde genehmigten Sicherheitsplan zu überprüfen und im Falle von Abweichungen, noch vor dem Beginn der Sonderprüfung, eine dringliche Meldung an die Sportkommissäre, die Rallyeleitung bzw. den Sonderprüfungsleiter weiter zu geben. Gemeint sind hier Sonderheiten auf der Strecke, die Einhaltung aller Sperrzonen, die Zuschauerabsperrungen, die rechtzeitige Besetzung aller Streckenposten und die Anwesenheit der Feuerwehren und der Rettung, an den vorher schon festgelegten Positionen.

Die Safetycars sind auch mit optischen Warnblinken und teilweise mit Lautsprechern ausgerüstet, um die Anrainer und die Rallyefans, rechtzeitig auf den Beginn der Sonderprüfung hinzuweisen. Dementsprechend wichtig ist es, dass die Insassen dieser Safetycars mit den vorgegebenen Sicherheitsbestimmungen absolut vertraut sind und auch sofort handeln können. Dazu kommt noch ein hoher Standard an Fahrkönnen. Der Einsatz dieser Fahrzeuge erfolgt in einer vorgegebenen Reihenfolge.

Bei der heurigen Waldviertel Rallye wird man als erstes Auto als NÖ Safetycar des Landes Niederösterreich einen Mitsubishi Evo X sehen, dann folgen weitere Fahrzeuge mit den Bezeichnungen C, B und A. Fortgesetzt wird diese Sicherheitsstaffel mit dem Dreifach Null, dem Zweifach Null und dem Auto mit der Nr. 0. Erst wenn alles klar ist, werden Manfred Stohl, Raimund Baumschlager, Andreas Waldherr, Franz Wittmann, Patrick Winter, Hermann Gassner, Toto Wolff und Alexander Tazreiter am Freitag, in dieser Reihenfolge an den Start gehen.

Und dieses Null-Auto ist ein absoluter Prototyp. Dahinter verbirgt sich ein Skoda Fabia 1,6 Sport R2. Dieser Wagen, der noch nicht homologiert ist, soll zukünftig im Rallyesport eingesetzt werden. Bedingung für diesen Einsatz war es jedoch, keine technischen Details und Bilder des Innenlebens an die Öffentlichkeit weiter zu geben. „ An diese Vorgaben halten wir uns selbstverständlich. Trotzdem der Einsatz dieses Autos stellt eine echte Bereicherung für die Rallye selbst dar,“ so Organisationsleiter Helmut Schöpf.

Übrigens gefahren wird dieser Prototyp von einem sehr erfahrenen, tschechischen Testfahrer Duo, das schon viele Podiumsplatzierungen in ihrer eigenen Rallyekarriere erzielt hat.

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