BP Nr2
28. Juli 2010

Kein Glück im Schneebergland

Nachdem sich das Team Scuderia Abarth Austria mit konstanten Leistungen in den ersten vier Rallyes bis auf den zweiten Gesamtrang in der 2WD-Wertung vorgearbeitet hatte, sollte es bei der ersten Schotter-Rallye der Saison nichts mit Punkten werden.
Nach einem guten Beginn in SP eins, zeitgleich mit dem Führenden in der 2WD Wertung Hermann Neubauer, positionierte sich Michael Böhm auf dem 15. Gesamtrang, einer guten Ausgangsbasis für die folgenden Sonderprüfungen. In SP zwei kam jedoch die Ernüchterung. Bei einer Bergaufpassage, kurz vor dem Ziel, brach die Antriebswelle und der Abarth 500 rollte ohne Antrieb aus.
Zwar hätte man nach dem Super-Rallye Reglement am Samstag starten können, fehlende Original-Ersatzteile aus Italien machten dieses Vorhaben jedoch zunichte. Eine provisorische Reparatur wurde zwar vom Team überlegt, aber angesichts der schwierigen Sonderprüfungen am Samstag auf Grund des Sicherheitsrisikos verworfen.
Einen Start gab es allerdings an diesem Wochenende noch: Am Sonntag chauffierte Michael Böhm bei Helmut Schindeleggers Kinderrallye behinderte Kinder am „Heißen Sitz“ am Rundkurs in Fuglau.

Teamchef Christian Böhm: „Unser Team war für die Schneebergland-Rallye bestens vorbereitet und Michael und Martin waren in SP zwei recht gut unterwegs, als es plötzlich keinen Vortrieb mehr gab. Die beiden haben versucht am Streckenrand zu reparieren, aber es war leider nichts zu machen. Der Antriebsstrang samt Halbachse war abgebrochen und man konnte nichts tun. Nach dem wir den Abarth abgeschleppt hatten, haben wir überlegt, ob wir nach dem Super Rallye Reglement am Samstag starten sollen, aber angesichts der fehlenden Originalteile, die nicht rechtzeitig aus Italien gekommen sind, hätten wir nur eine Reparatur versuchen können. Auf Grund der schwierigen und nicht gerade materialschonenden Sonderprüfungen am Samstag haben wir auf einen Restart verzichtet. Auch wäre der Zeitverlust durch die vier fehlenden Freitag-SP´s zu groß gewesen."?

Michael Böhm: „Schade, dass es in der fünften Rallye mit Punkten nichts geworden ist. Wir haben auf Schotter getestet und der Abarth hat sich sehr gut angefühlt. Ich denke, wir hätten unseren zweiten Gesamtrang verteidigen können, aber jetzt müssen wir in Admont und bei der Waldviertel-Rallye angreifen. Vorher werden wir bei der Alpi-Orientali, einem Mitropa-Cup Lauf und Lauf zur Italienischen Meisterschaft starten, um uns mit den Abarth 500 der Italienischen Abarth Trofeo zu messen."

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