BP Nr2
04. November 2014

Traumwetter bei Waldviertel Rallye

Kommt Böhm vor Klausz ins Ziel kann er im Waldviertel- wie schon 2013 - seinen zweiten Meistertitel in Folge fixieren. foto: alex boehm

Laut Wettervorhersage kann die Rallye Waldviertel 2014 zu den besten Bedingungen über die Bühne gehen / Auf die Fans warten neben dem Kampf um den Gesamtsieg des Saisonfinales auch noch zahlreiche Duelle um die jeweiligen Meistertitel

Noch drei Tage bis zum Start der 34. Rallye Waldviertel in Grafenegg. Das schon traditionelle Saisonfinale der österreichischen Staatsmeisterschaft blickt – wenn man den derzeitigen Wetterprognosen Glauben schenkt - einem trockenen Verlauf entgegen. Mehr noch, denn die Temperaturen sollen dank Föhneinflusses sogar im angenehmen bis zu 20-Grad-Bereich liegen. Während es im Westen und Süden Österreichs mit Regen und Kälte recht unwirtlich zugehen soll, dürfte der Norden und Osten und somit also der Rallye-Tross von Aktiven bis zu den Fans mit Schönwetter beglückt werden. Womit aus Zuschauerperspektive freie Sicht auf die 117 Teams, die genannt haben, gegeben sein dürfte. Den perfekten Durchblick brauchen vor allem die Piloten jener Divisionen und Klassen, in denen die Meisterschaftsentscheidungen noch offen sind:
DIVISION II – Hier heißt das Duell Michael Böhm (Suzuki Swift 1600) gegen den Ungarn Kristof Klausz (Renault Clio). Liegt Michael Böhm im Ziel der Waldviertel-Rallye vor Kristof Klausz, ist die Titelverteidigung perfekt. Gewinnt jedoch Klausz in Grafenegg seinen ersten Saisonlauf und im Idealfall auch die abschließende Powerstage, dann benötigt Böhm zehn Punkte, um Champion zu bleiben. Dafür wäre ein sechster Platz in der Division 2 nötig.
RALLYEPOKAL DER OSK – Dramatik herrscht noch im OSK Pokal P2. Hier gehen der Niederösterreicher Herbert Weingartner (Toyota Celica) und der Kärntner Robert Surtmann (Mitsubishi Lancer) absolut punktegleich ins Saisonfinale.

HISTORISCHE – Eine spannende Situation gibt es auch in der Historischen Rallye-Staatsmeisterschaft. Momentan steht Willi Rabl auf Porsche 911 vor dem Titel. Diesen will ihm jedoch Kris Rosenberger, ebenfalls im Porsche 911, noch streitig machen. Der ehemalige Rallye-Staatsmeister hat 14,5 Punkte Rückstand auf Rabl.
NÖ-TROPHY – Mit Martin Fischerlehner (Mitsubishi Evo IX) hat ein Oberösterreicher die Führung in der Gesamtwertung übernommen. In der NÖ-Wertung liegt Michael Reischer (Mazda 323) vor Roman Mühlberger (Mitsubishi Evo VI) und Willi Rabl (Porsche 911). Extra Punkte beim 2-Tages-Bewerb der Waldviertel-Rallye oder einfache Punkte in der eintägigen Waldviertel Challenge? Eine Frage, die die Teams zum Finale der NÖ-Trophy selbst beantworten müssen, sprich ob sie einen oder beide Rallyetage in Angriff nehmen werden.
UNGARISCHE MEISTERSCHAFT – Hier heißen die Kontrahenten Miklos Kazar mit dem Ford Fiesta R5 im Eigentum von Beppo Harrach, eingesetzt von der Drift Company, und Norbert Herczig mit einem Skoda Fabia S2000 aus dem Hause BRR betreut von Raimund Baumschlager. Vor dem Finale im Waldviertel führt Kazar mit 10 Punkten Vorsprung auf Herczig.

OPEL CORSA OPC RALLYE CUP – Vor der Entscheidung im Waldviertel führt der Kärntner Christoph Leitgeb mit 88 Punkten vor dem Oberösterreicher Gerhard Aigner, der 84 Zähler aufweisen kann. Mit dem Niederösterreicher Konrad Friesenegger (73 Punkte) mischt noch ein dritter schneller Pilot um die Nachfolge von Vorjahrsmeister Daniel Wollinger mit.

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