BP Nr2
28. Oktober 2010

Auch Saibel will Vizetitel

foto: archiv/ wolf

Große Aufgabe für das Team MCC und dessen Teamchef Mario Saibel: Der Wiener möchte bei der Waldviertel Rallye, die am kommenden Wochenende im Raum Horn zur Austragung kommt, noch den Vize-Titel in der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft holen! Leicht wird diese Aufgabe bei der anspruchsvollen Rallye, die zur Hälfte auf Asphalt und zur anderen Hälfte auf Schotter gefahren wird, aber nicht: Mit Beppo Harrach und Andreas Waldherr warten zwei hoch motivierte Gegner, die noch dazu in der Punktetabelle nach Abzug des Streichresultats ganz klar im Vorteil sind.

Direkt von der Besichtigung im Waldviertel lässt Mario Saibel wissen: „Die Chancen für uns sind leider extrem gering, aus eigener Kraft noch den Titel holen zu können. Wir liegen in der Punktewertung zurück und müssen daher abwarten, was unsere direkten Gegner machen.“ Gemeinsam mit seiner Co-Pilotin Ursula Mayrhofer will der MCC-Teamchef dennoch auf Angriff fahren: „Klar, wir werden von Beginn an Vollgas geben. Es geht mir vor allem darum, zu zeigen, dass ich mittlerweile auch auf Schotter sehr schnell Autofahren kann!“

Das Rezept „fröhlich drauf los zu fahren“ soll also vielleicht in letzter Minute doch noch den Erfolg bringen, denn immerhin müssen die anderen beiden Anwärter auf den Vize-Titel im Kampf untereinander Vollgas geben – und da kann auf den Prüfungen im Waldviertel viel passieren, wie der Pilot des MCC-Mitsubishi Evo X, Mario Saibel, nach seiner ersten Besichtigungsrunde zu berichten weiß: „Die Prüfungen sind schön, auch wenn’s natürlich kein Langauer Forst ist. Aber unter den gegebenen Möglichkeiten ist die Rallye wirklich toll und anspruchsvoll. Vor allem muss man die Bemühungen des Veranstalters hervorheben, der die Strecken gegenüber dem Vorjahr verändert hat. Das ist wirklich lobenswert und das möchte ich extra honoriert wissen!“

Für den zweiten Pilot im Bunde, Jörg Rigger, ist die Waldviertel Rallye der Abschluss seiner ersten vollen Saison in der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft: „Also, nachdem ich mir die Prüfungen angeschaut habe, muss ich sagen, das ist wirklich ein würdiger Abschluss! Mein großes Ziel wäre, noch einmal Punkte einzufahren. Aber bei der Beteiligung in der N4 könnte das echt schwierig werden, es ist ja ein Wahnsinn wie viele Starter hier im Waldviertel am Werk sind. Aber schauen wir mal… Ich bin froh, dass ich den Jürgen Heigl, meinen Stamm-Co-Piloten, wieder zurück habe. Wir sind ja schon bestens eingespielt und mit ihm im Cockpit kann es durchaus sein, dass uns eine tolle Fahrt gelingt!

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