BP Nr2
30. Mai 2011

Erfolg für Saibel

Es war ja schon seit langer Zeit so etwas wie eine „Liebesbeziehung“: Mario Saibel und die Castrol Rallye im steirischen Aichfeld, das war so gut wie jedes Jahr eine äußerst harmonische Geschichte. Und auch im Jahr 2011 wurde diese ganz besondere Zweierbeziehung um ein weiteres Kapitel erfolgreich fortgeschrieben: Sieg in der Gruppe N, Sieg in der Mitropa-Cup-Wertung und ein ausgezeichneter dritter Platz in der Gesamtwertung – über dieses Resultat durften Mario Saibel und seine Co-Pilotin Ursula Baumschlager samt ihrem Mitsubishi Evo X beim Zieleinlauf am Judenburger Hauptplatz völlig zu Recht jubeln.

„Das war knapp, aber gut“, so das erste Resümee des Wieners, der sich gegen Ende der Rallye mit niemand geringerem als Ex-Weltmeister und Ex-WRC-Star Manfred Stohl einen wahren Sekundenkrimi geliefert hatte. „Ich bin echt stolz auf meine Leistung, aber auch auf die Leistung von der Ursula. Wir haben die ganze Rallye über keinen einzigen nennenswerten Fehler gemacht, das war der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben gewusst, wir müssen fehlerfrei bleiben, damit wir eine Chance aufs Stockerl haben. Und ich habe heute, also am Samstagvormittag, bedingungslos attackiert, weil ich wusste, dass ich den Manfred auf den Schotterabschnitten am Nachmittag nur schwer halten kann. Da ist er einfach eine Klasse für sich, wobei ich auf Schotter auch schon besser geworden bin – aber dafür reicht es einfach nicht. Aber: Es ist sich ausgegangen, der Polster hat gereicht. Jetzt fahren wir zur Maribor Rally und hoffen, dass wir dort an unsere Leistung von diesem Wochenende anschließen können. Und außerdem werden wir alles daran setzen, bald einen R4-Kit zu bekommen, dann können wir möglicherweise immer da vorne rein fahren. Im Moment sind wir ja eigentlich zu schwer dafür!“

Grund zum Jubeln gab es aber auch bei Jörg Rigger, dem zweiten MCC-Piloten im Bunde, der nach Ansage von Fred Winkelhofer seinen Mitsubishi Lancer Evo X auf einen ausgezeichneten 17. Gesamtrang steuerte. Und das bei widrigsten Bedingungen, auch auf Riggers „Respekt-Sonderprüfung“, dem Rundkurs von St. Georgen, der ihn noch im Vorjahr brutal abgeworfen hatte. Der Fahrer und Team-Hauptsponsor in Personalunion war dementsprechend happy: „Ich bin sehr zufrieden. Immerhin hatte ich einen Riesenrespekt vor der Rallye, nachdem der Abflug im Vorjahr ja wirklich von der heftigeren Sorte war. Jetzt eine Zielankunft zu feiern, ist das Schönste, was es gibt. Und noch dazu mit einem echt respektablen Ergebnis, das ist schon super. Ich meine, bei 88 Startern den 17. Gesamtrang zu holen, das ist für einen Herrenfahrer wie mich schon gut. Danke an dieser Stelle ans Team, das wie immer perfekt gearbeitet hat – und natürlich an den Co-Piloten, den Fred Winkelhofer. Jetzt freue ich mich auf die Maribor Rally, eine tolle Veranstaltung, und auf die Gabi Ölsinger, die dort wieder mit mir fahren wird!“

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