BP Nr2
03. Juli 2011

Mit Performance zufrieden

Mit einem top vorbereiteten Abarth 500 startete Das Team Scuderia Abarth Austria bei der zur Österr. Rallye Staatsmeisterschaft zählenden Maribor Rallye. Die Konkurrenz, angeführt von Ex-Weltmeister Andreas Aigner, war groß. Top-Piloten der 2WD Meute wie Aigner, Danzinger & Co jagten die den kleinen Abarth, um ihm die Führung in der heißumkämpften 2WD Meisterschaft abzujagen. Die Aufgabe für Michael Böhm und Martin Tomasini war nicht einfach, hat man doch eines den schwächsten Autos im Feld, allerdings war das gesamte Team hoich motiviert. Schon bei den ersten beiden Sonderprüfungen fand Michael Böhm keinen Rhytmus und fand sich nach SP drei, dem Stadtkurs von Maribor , an der nicht gerade aussichtsreichen siebenten Stelle in der 2WD Wertung (18.Gesamt) , zwar noch vor Danzinger und Kogler, aber die Chancen auf den angepeilten Podestplatz waren gering.

Nach einer nächtlichen Analyse ging Böhm den zweiten tag beherzt an und meldete sich mit einer viertel 2WD zeit zurück. In SP sechs trug sich das Abarth Team mit einer achten Gesamtzeit (3. 2WD Zeit) in die Zeitenliste ein und verbesserte sich im Gesamtklassement vom achtzehnten auf den zehnten Platz. Dem vor Böhm platzierten Daniel Wollinger nahm der Abarth Pilot 23 Sekunden ab und die Chance auf den Podestplatz lebte wieder auf denn den der Abstand betrug weniger als Böhm am Vortag gegenüber Wollinger verloren hatte. Realistisch gesehen war dies ein unmögliches Unterfangen, aber Böhm / Tomasini versuchten ihr Bestes. Auf den beiden SP´s 9 und 11, Rundkurs Eichberg in Leutschach (Steiermark), war Böhm um insgesamt 35 Sekunden schneller als Wollinger, trotzdem reichte es nicht um am Citroen-Piloten vorbei zu gehen. Somit blieb ein vierter Platz in der 2WD Wertung und ein respektabler zehnter Gesamtplatz. Da Danzinger vor Wollinger blieb machte er vier Punkte mehr als Böhm und übernahm somit die Führung in der 2WD Wertung.

Michael Böhm: “ Am Samstag haben wir mit top-Zeiten eine tolle Performance hingelegt, leider hatten wir vom Freitag einen enormen Rückstand den wir nicht mehr aufholen konnten. Am Freitag hab ich ganz einfach keinen Rhytmus gefunden, hab zu früh gebremst und bin einfach nicht rund gefahren. Trotzdem bin ich zufrieden, denn der Samstag hat und gezeigt, dass wir in puncto Fahrwerksentwicklung und Leistung einen Schritt nach vorn gemacht haben. Zudem haben wir am Rundkurs wertvolle Zeit verloren, da uns ein Rallyeteilnehmer nicht gesehen hat und wir nicht überholen konnten. Obwohl wir die Führung verloren haben liegen wir noch an der zweiten Stelle und das ist mehr, als wir uns ( und viele andere auch) am Beginn der Saison erwartet hatten. Jetzt setzen wir alles daran bei der Schneebergland Rallye ganz vorn dabei zu sein , auch wenn unserem Abarth diese Rallye überhaupt nicht entgegen kommt, um unsere Chancen auf die 2WD Meisterschaft zu wahren”

Teamchef Christian Böhm: “Ich hab mir vom Freitag etwas mehr erwartet, bin aber mit der Performance vom Samstag voll zufrieden. Michael hat mit den kleinen Abarth gezeigt, dass man Top-Acht und Top-Zehn Zeiten fahren kann und dass bei trockenem Asphalt. Die Entwicklung lässt mich positiv in die Zukunft sehen und wir werden alles daran setzen, die Meisterschaft so spannend wie möglich zu gestalten. “

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