BP Nr2
12. September 2011

Zweiter Start des Erdgas-Heroes

Mit der ARBÖ Steiermark-Rallye im Raum Admont am 23./24. September nimmt die Österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft 2011 Anlauf in Richtung Finale, das dann Ende Oktober im Waldviertel stattfinden wird. Manfred Stohl steht mit seinem Erdgas-Mitsubishi bei beiden Läufen am Start.

Mit dem Sieg bei der zuletzt absolvierten Schneebergland-Rallye im Gepäck, weiß Stohl, „dass die Erwartungshaltung in der Steiermark bei vielen Leuten riesig sein wird, aber man muss die Sache schon etwas relativieren. So fair sollte man sein und sagen, dass ich im Schneebergland durch ein Missgeschick von Beppo Harrach etwas glücklich zum Sieg gekommen bin. Aber, und das ist wichtig, man hat gesehen, dass ich mit dem Erdgas-Mitsubishi vorne dabei sein und Druck ausüben kann. Ein solides Ergebnis ist also jederzeit drin und mit Glück, wie sich gezeigt hat, auch mehr. Nur das kann auch mein Ziel in Admont sein.“ Zumal dort, im Gegensatz zum letzten Lauf, mit Raimund Baumschlager und Andreas Aigner zwei Top-Piloten (und Lokalmatadore) mehr dabei sein werden.

Das Siegerduo Manfred Stohl/Ilka Minor ist in der Steiermark getrennt. Weil die Stamm-Beifahrerin des Wieners zu dieser Zeit mit Henning Solberg für die anstehende WM-Rallye in Frankreich im Elsass testet, sitzt in Admont Tina Maria Monego neben Stohl. „Das ist kein Problem, Tina ist eine absolute Top-Copilotin. Ich bin schon oft mit ihr gefahren, zuletzt im vergangenen Jahr bei der Bosch-Rallye“, sagt Stohl über die 35-jährige geborene Steirerin, die im Normalfall mit Kris Rosenberger durch die Rallye-Szene tourt.

Dass die heurige Steiermark-Rallye, wo er letztes Jahr nach einem Unfall ohne Punkte blieb, heuer mit zwei Wertungsprüfungen in Spital/Pyhrn bzw. Windischgarsten auch nach Oberösterreich ausgeweitet wird, betrachtet Stohl als gelungene Abwechslung. „Weil diese Rallye wegen ihrer immer wieder gleichen Sonderprüfungen eigentlich recht fad ist und daher nicht unbedingt zu meinen Lieblingsläufen zählt. Wobei ich aber gleich festhalten möchte, dass ich alle Rallye-Veranstalter verstehen kann, weil jede Veränderung doch mit einer Menge Arbeit und vor allem auch Kosten verbunden ist.“ Ja, und das mit dem „Lieblingslauf“ könne sich auch ganz schnell in die andere Richtung drehen. Mit dem Glück vom Schneebergland zum Beispiel.

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