Die Seite für den Motorsport

Danzinger holt 2-WD Sieg

Dass die Schneebergland-Rallye alles andere als ein Honiglecken ist, das wussten die Teams bereits aus dem Vorjahr. Besonders die brutalen Schotter-Prüfungen haben es in sich und stellen höchste Ansprüche an Mensch und Material.

Hannes Danzinger und Pia Maria Schirnhofer peilten dennoch den Sieg an, schließlich hatte das Ford-Duo im Vorjahr die 2WD-Klasse dominiert. Am ersten Tag kostete zwar ein Bremsproblem die Führung, doch die Beiden ließen nicht locker und kämpften sich auf den Schotterpisten der zweiten Etappe zurück an die Spitze. Schlussendlich konnte Hannes Danzinger nicht nur die 2WD-Wertung mit einem Vorsprung von 23,4 Sekunden auf Hermann Neubauer für sich entscheiden, sondern auch den sensationellen dritten Gesamtrang (!) holen, vor vielen deutlich stärkeren Allrad-Boliden.

„Wir hatten während des ganzen Tages ein tolles Duell mit Hermann Neubauer, das war ein echter Sekundenkrimi. Die Prüfungen waren unglaublich hart, unser Ford Fiesta R2 ist aber gelaufen wie ein Uhrwerk, danke an das gesamte Team um Sepp Hattinger. Ich musste alles geben, aber umso glücklicher bin ich nun über den Sieg.“

„Dass es am Ende sogar zum dritten Gesamtrang gereicht hat, ist natürlich ein Hammer, das ist das beste Ergebnis meiner bisherigen Karriere“, so der überglückliche Niederösterreicher nach 18 anspruchsvollen Sonderprüfungen.

Und auch im Hinblick auf die 2WD-Staatsmeisterschaft sind das natürlich gute Nachrichten, schließlich konnte man die Führung weiter ausbauen: „Besser hätte es nicht laufen können, nun müssen wir bei der Steiermark-Rallye und im Waldviertel noch eine gute Leistung abliefern.“ Apropos Steiermark-Rallye, der vorletzte Meisterschaftslauf der Saison wird am 23./24. September im Raum Admont gefahren.

2WD-Wertung Schneebergland-Rallye nach 18 Sonderprüfungen:

1. Danzinger / Schirnhofer, Ford Fiesta R2, 1:46:36,6
2. Neubauer / Kachel, Suzuki Swift S1600 + 23,4
3. Böhm / Sztachovics-Tomasini, Abarth 500 R3 + 4:15,0
4. Kogler / Heigl, VW Golf TDI + 12:54,4

« zurück | diesen Bericht als PDF