Dunlop-Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye: Schlußbericht Austria Racing-Team
Pech für Alfons Hauke/Jürgen Grubeck
Diesmal stand die erste Rallye der Saison 2004 für unser Team unter keinem besonders guten Stern.
Da wir erst am allerletzten Termin unser Rallyeauto von einer Werkstatt bekamen, die uns die neue Kupplung, Bremsen, usw
einbaute, kamen wir zu keinem Meter Trainingsfahrt. Zu allem Überdruß sprang der EVO III vor der Techn. Abnahme nicht an. Wir konnten den Fehler nicht finden und wandten uns an Mechaniker der Firma BRR (Baumschlager Rallye Racing), bei denen wir uns recht herzlich bedanken möchten, daß sie uns zur Seite standen - trotz des Stresses, den Sie durch die Betreuung von 6 Rallyeteams!!! hatten .
Ca. eine halbe Stunde, ehe die Techn. Abnahme beendet gewesen wäre, brachten wir dann auch mit Hilfe unseres Mechanikers Anton den Wagen wieder zum Laufen. Wie sich dann herausstellte, war es ein sogenannter Groschen-Defekt in der Elektronik.
Für meinen Beifahrer Jürgen Grubeck war es die erste Rallye, aber er fand sich wie schon bei den vorangegangenen Besichtigungsfahrten recht schnell zurecht. Auf SP1 und 2 waren aber nicht wirklich schnelle Zeiten möglich, da wir mit massivsten Bremsproblemen kämpfen mußten, und einmal bei einer besonders steilen Passage bei SP 2 förmlich ums Leben pumpen mußten, um das Auto überhaupt noch zum Stehen zu bringen.
Im Service wurden dann Bremsscheiben und Klötze getauscht und auch die Anlage entlüftet. Beim zweiten Turn, also SP 3+4, verbesserten wir uns um einige Sekunden, da die Bremsanlage wieder einwandfrei funktionierte.
Auf SP 5 kurz vorm Ende vom Ziel fing es auch noch heftigst zu regnen an, und wir ließen mit unseren Racingreifen einige an Zeit liegen gelassen hatten. Mit der SP 6 beendeten wir den ersten Tag, wo wir uns nochmals um einiges steigern konnten und gesamt auf Platz 45 und in der Gruppe N4 auf den 13.Platz kamen.
Zweiter Tag der Rallye: Ausfahrt aus dem Parc ferme in Windischgarten bei strömendem Regen, der erst im Raum Kremsmünster aufhörte. Auf SP 7 - Wartberg – dann kurz nach dem Ziel ein klackerndes Geräusch. Wir dachten zuerst an einen Reifenschaden, es stellte sich aber dann als Radnabenbruch mit festgefressener Bremsscheibe heraus. Damit war's für uns leider gelaufen und wir konnten aufladen.
Jetzt hoffen wir, daß wir unserern Mitsubishi bis zur CASTROL-Rallye wieder flott bekommen.
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