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BOSCH Super plus-Rallye: Rückkehr von Erwin Heitzer

Die Familie Heitzer bildete einige Jahre lang eines der engagiertesten privaten Rallyeteams in Österreich, die anhaltend hohen Ausgaben führten jedoch zu einem schrittweisen Rückzug. Das Kitcar der Brüder Arnold und Alexander ist verstummt, der Gruppe N-Ibiza von Vater Erwin soll jedoch bei der BOSCH Super plus-Rallye wieder die Garage verlassen dürfen.




Lange Zeit waren sie aus der österreichischen Rallye-Meisterschaft nicht wegzudenken, die gelben SEAT-Rallyewagen der Familie Heitzer, vor allem die beiden Kitcars der Brüder Arnold und Alexander, von denen jeweils eines eingesetzt wurde, sind in guter Erinnerung geblieben. Aber auch Vater Erwin Heitzer konnte sich der Faszination der Zeitenjagd auf vier Rädern nicht entziehen und war mit einem Gruppe N-Ibiza mit dabei. Höhepunkt der Aktivitäten und Erfolge des Teams Heitzer war sicher die Saison 2004. Danach sind die Einsätze etwas weniger geworden.

Inzwischen wurden die Rallye-Projekte weitgehend stillgelegt, vor allem aufgrund der hohen Kosten, und zumindest Arnold und Alexander Heitzer haben bis auf Weiteres ihren Ausstieg bekanntgegeben. Auch Erwin Heitzer ist schon längere Zeit keine Rallye mehr gefahren, zum letzten Mal am Start war er bei der ARBÖ-Steiermark-Rallye 2005, wo er in Weng von der Strecke abgekommen war und sich mit einem Überschlag verabschiedet hatte. Eine der seltenen Null-Runden, denn meist gab es Podiumsplätze in der Klasse.

Nun aber steht wieder die Heimrallye im Hartberger Gebiet auf dem Programm, und da will Erwin Heitzer sich wieder einmal das Vergnügen einer Rallye leisten. Nicht mit einem teuren und vielleicht anfälligen Kitcar natürlich, sondern wie gehabt mit dem bodenständigen Gruppe N-Ibiza 16V, der ihm und auch schon den Söhnen schon so viel Glück gebracht hat. Spaß kann man damit immer noch haben, auch wenn das Auto inzwischen nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand ist.

Der Spaß wird das Wichtigste sein, und richtigen Spaß macht es vor allem dann, wenn man auch ein wenig angreifen kann. Dank des erstmaligen Antretens der Ford-Rookies ist die Gruppe N bis 2.000 cm³ nun wieder gut besetzt, und man wird sehen, wie gut sich Erfahrung gegen jugendliches Temperament durchsetzen wird können. Hauptgegner wird aber ziemlich sicher Franz Schulz mit dem Peugeot 306 S16 sein.

Auf eine bewährte Größe setzt Erwin Heitzer auch bei der Wahl seines Beifahrers: Ferdinand Bschaiden wird wieder die ehrenwerte Aufgabe bekommen, den Streckenschrieb vorzulesen. Kein Zweifel, das Team Heitzer lebt.

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