BP Nr2
17. Mai 2006

Bosch super plus Rallye: Auch VW im Zeichen der Zweikämpfe.

Das VW-Rallye-Team Austria, das bei der Bosch Super plus-Rallye am kommenden Wochenende mit nicht weniger als neun Teams antritt, steht beim 4. Lauf zur Rallye-Staatsmeisterschaft im steirischen Wechselland ganz besonders im Licht der Öffentlichkeit:




Ob die Zweikämpfe oder die Premieren im Vordergrund stehen werden, muß natürlich abgewartet werden.
Im Vorfeld was es jedenfalls eindeutig das erste österreichische Rallyeauto mit Gasantrieb, das die Aufmerksamkeit der Medien und der Öffentlichkeit auf sich gezogen hat. Hannes Danzinger und sein Erdgas-VW Golf V GTI haben jedenfalls das Zeug, auch weiterhin im Mittelpunkt zu stehen.
Zwei große Duelle sind gleich dahinter einzureihen:
Zuerst natürlich das Comeback der fast 300 PS starken Benzin-Kit Cars, wobei Andreas Waldherr eine Pause von beinahe sieben Monaten, VW-Heimkehrer Kris Rosenberger eine von mehr als siebeneinhalb Jahren überwinden muß, seit sie zuletzt ein VW Golf Kit-Car rallyemäßig bewegt haben.
Für Waldherr spricht nicht nur die Erfahrung, sondern auch sein Ruf, der ultimative österreichische Fronttrieb-Pilot zu sein, der unter optimalen Bedingungen imstande ist, beinahe jeden Allrad-Konkurrenten zu besiegen.
Kris Rosenberger wiederum bringt enorme Erfahrung aus 15 Jahren Rallyesport in einem Dutzend verschiedener Fahrzeuge mit Allrad-, Front- und Heckantrieb mit. Allein deshalb darf durchaus erwartet werden, daß der St. Pöltner sich in der inoffiziellen "Formel 2"-Wertung der Bosch Super plus-Rallye (eine alte Bezeichnung für zweiradgetriebene Fahrzeuge mit Saugmotor bis maximal zwei Liter Hubraum) auf Platz 2 klassieren wird können, vor den moderneren, aber deutlich schwächer motorisierten Super 1600-Teams.
Dazu kommen im VW-Pulk die Diesel-Kit Cars, wobei Michael Kogler die Bosch Super plus-Rallye schon zweimal absolviert hat und daher Seppi Stigler einiges an Erfahrung voraus hat. Dafür lastet auf Stigler nach dem bisherigen Verlauf der Meisterschaft der stärkere Druck, einen Sieg einzufahren, um noch Titelchancen zu haben.
Hubertus Thum, Willi Rabl und Gerhard Kraus in der VW Golf V TDI dürfen nicht vergessen werden. Alle drei gehen mit denselben Voraussetzungen an den Start, keiner von ihnen hat bis dato die klassischen Sonderprüfungen rund um Pinggau absolviert.
Bleibt die zweite Premiere: die erste Fahrerin im VW-Rallye-Team Austria. Christine Dietl, zweifellos die schnellste Rallyefahrerin im deutschsprachigen Raum, wird im VW Golf IV TDI beweisen, daß exzellente Zeiten auf Sonderprüfungen nicht nur von männlichen Gasfüßen erzielt werden können.

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