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Triestingtal Rallye: Stohl nur als Zuschauer

Wenn am Samstag, den 22. April 2006, um 08:00 Uhr auf dem Kirchenplatz in Weissenbach der "Startschuß" zur 3. Ausgabe der Nationalen Triestingtal-Rallye fällt, dann ist ein Mann leider nur als Zuschauer dabei: Österreichs WM-Pilot Manfred Stohl.

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Im Vorjahr pilotierte Manfred Stohl den frisch restaurierten Audi 80 Quattro aus seiner Rallye-Anfangszeit - heuer muß er schweren Herzens absagen. Grund ist der bevorstehende Weltmeisterschaftslauf in Argentinien, zu dem Stohl bereits am Samstagnachmittag abfliegen wird.

Der Pilot des OMV Peugeot Norway World Rallye Teams läßt es sich aber trotzdem nicht nehmen, am Vormittag noch schnell auf einen Sprung im Triestingtal vorbeizuschauen. "Es tut mir furchtbar leid, daß sich der Start bei dieser Rallye heuer für mich nicht ausgeht. Diese Rallye ist so schön und einfach mit nichts Anderem zu vergleichen. Am ehesten erinnern mich die Prüfungen an die Großbritannien-Rallye, es ist einfach traumhaft", schwärmt Manfred Stohl von der Veranstaltung, die von Wien aus in einer knappen halben Stunde erreichbar ist. Abschließend gibt's noch ein dickes Lob für seinen ehemaligen Beifahrer, Veranstalter Peter Müller: "Dem gehört ein Riesenkompliment gemacht, daß er diese Rallye jedes Jahr auf die Beine stellt! Ich halte schon jetzt die Daumen, daß der Termin im nächsten Jahr günstiger liegt und ich wieder mit dabei sein kann…"

Die Fans würde das auf alle Fälle freuen - selbst wenn die dritte Ausgabe der Triestingtal-Rallye auch ohne Manfred Stohl ein Knüller werden dürfte: 62 Teams starten am Samstag zu rund 125 SP-Kilometern wovon fast 100 Prozent mit Schotter bedeckt sind. Für die Zuschauer bietet die Rallye unzählige Möglichkeiten, an ausgewiesenen "Actionpoints" hautnah dabei zu sein, einige Highlights seien kurz erwähnt: Auf der SP 1/3/5 "Weissenbach" sind die Actionpoints 1 und 2 unmittelbar nach dem Start eine tolle Gelegenheit, die Autos länger zu beobachten. Auf der SP 2/4/6 "In den Jochen" - es handelt sich dabei um den legendären Rundkurs - ist der Actionpoint 3 unübertroffen: Von dort können 80 Prozent des Rundkurses überblickt werden. Auf der SP 8/10/12 gibt es auf den letzten Kilometern zwei außergewöhnliche Möglichkeiten, die Rallye-Cracks zu bewundern. Da wäre einmal der Actionpoint 6, bei dem in einer Schottergrube exzessiv gedriftet wird. Und am Actionpoint 7 besteht schließlich die Möglichkeit, die Teams auf einem spektakulären Bergab-Stück mit anschließender, schneller Linkskurve zu bewundern. Am Ende dieses langen Rallye-Tages wird dann noch direkt im Ortskern von Weissenbach gedriftet - beim Actionpoint 10!

Programmhefte sind am Samstag auf der BP-Tankstelle in Weissenbach sowie bei allen gekennzeichneten Actionpoints erhältlich, diese sind per Wegweiser leicht zu finden. Alle weiteren Infos, aktuelle Fotos und natürlich ein Zeitenservice gibt es im Internet unter www.triestingtal-rallye.at!

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