BP Nr2
31. März 2006

Pirelli Rallye: nach SP drei

Baumschlager verliert auf SP 3 durch Getriebedefekt 54 Sekunden, Dieselpokalsiger Böhm scheidet durch Unfall aus.




Damit ist Krisztian Hideg (H) neuer Leader vor Toto Wolff und Ruben Zeltner. Bei Diesel führt Stigler vor Danzinger, bei der Castrol Historicliegt Pointinger vor Zeiringer.

Pech hatte der bisherige Leader Raimund Baumschlager bei der 30. Pirelli Lavanttal Rallye. Nachdem der Rosenauer die ersten beiden Prüfungen überlegen für sich entscheiden konnte, verlor er auf der SP 3 durch einen Getriebe- und Reifendefekt mehr als 54 Sekunden. Damit fiel er in der Gesamtwertung auf Platz Sechs zurück, Rückstand 46,5 Sekunden: "Plötzlich machte es in der Mitte der Prüfung einen Schnalzer, ich wusste es ist das Getriebe, jetzt hoffe ich ins Service zu kommen, wo wir das Getriebe wechseln werden."

Neuer Spitzenreiter ist jetzt der Ungar Krisztian Hideg, der die dritte Prüfung für sich entscheiden konnte und bei den ersten beiden, jeweils Zweiter wurde. Für Baumschlager sprang sein Teampartner Toto Wolff in die Bresche und konnte sich mit der zweitbesten Zeit auf der 21 Kilometer langen Prüfung in Vorderlimberg auf Platz Zwei in der Gesamtwertung nach vor schieben. Guter Dritter ist Ruben Zeltner. Ebenfalls weit zurückgefallen ist Franz Wittmann junior, der auf den ersten beiden Prüfungen eine sehr gute Figur machte.

In der Gruppe N behauptet der Slowene Tomaz Kaucic seine Führungsposition und liegt 11 Sekunden vor Achim Mörtl.

In der Dieselwertung lief es für den Pokalsieger Michael Böhm nach Plan. In SP eins nur 3,4 Sekunden hinter Danzinger, konnte er den Rückstand in SP zwei auf eine Zehntel Sekunde verringern und ging voll motiviert in die extrem lange Sonderprüfung drei, wo der Stilo in einer Rechtskurve von der Strecke kam.

"Am Ende einer recht schnellen Waldpassage sind wir im vierten Gang voll ausgedreht mit ca. 140 km/h in eine Rechtskurve beinahe geradeaus frontal gegen einen Baum geprallt. Wir waren einfach zu schnell. Gott sei Dank ist der Fiat Stilo schon in der Serienversion ein ausgesprochen sicheres Fahrzeug, und wir haben die Sicherheitszelle in unserem Stilo so massiv gebaut, dass wir diesen Unfall beinahe unverletzt überstanden haben und die Karosserie, außer dem Vorbau, kaum Verwindungen aufweist." ist Michael Böhm noch leicht geschockt.

"Wichtig ist, dass Beifahrer Christoph Göschl, der sich das rechte Handgelenk gebrochen hat, wieder vollkommen gesund wird. Michael hat lediglich einige Abschürfungen und ein Peitschenschlagsyndrom - eigentlich ein kleines Wunder bei der Wucht des Anpralles. Das Auto werden wir bis zur nächsten Rallye neu aufbauen und die Punkte für die Dieselwertung sind in so einem Fall Nebensache." erklärt Teamchef Christian Böhm.

Der zweite Fiat Stilo mit Patrick Breiteneder und Barbara Watzl ist recht gut unterwegs und liegt in der Dieselwertung an achter Stelle.

In der Castrol Historic Trophy führt nach zwei Sonderprüfungen Josef Pointinger (Ford Escort) vor Gernot Zeiringer (Porsche 911) und Kris Rosenberger (Lancia).

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