04. Jänner 2006
frank
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IQ-Jänner Rallye: Mörtl über Schnee hoch erfreut
Schon am Donnerstag geht die Auftakt-Sonderprüfung zur IQ-Jännerrallye in Szene - und der alljährliche Klassiker zum Jahres-Beginn ist heuer nicht nur vom Datum her eine Eis- und Schnee-Rallye.
Das Mühlviertel ist an sich ein guter Boden: Im letzten Jahr - bei zwei separat gewerteten Tagen - konnte Achim Mörtl eine Tageswertung gewinnen, damals war die Landschaft allerdings nicht weiß, sondern grün, der Winter hatte in Oberösterreich noch nicht Einzug gehalten. Und Mörtl war auch noch mit dem Gruppe-A-Mitsubishi aus dem Hause Stohl-Racing unterwegs, kämpfte um die Österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft.
In diesem Jahr ist alles anders: Wie schon erwähnt gibt's Schnee in rauen Mengen, Mörtl kämpft nicht mehr gegen seine österreichischen Kollegen sondern muss sich an den tschechischen Piloten orientieren, fährt er doch 2006 um den tschechischen Staatsmeistertitel. Und an seiner Seite sitzt nicht mehr Detlef Ruf, sondern Sigi Schwarz. Während der Deutsche im Moment an der Seite von Ellen Lohr die Dakar-Rallye bestreitet, hat der Oberösterreicher vom "heißen Sitz" in Kris Rosenbergers Subaru auf jenen von Achim Mörtl gewechselt. Und so bestreitet der Szenewirt aus Steyrling sein 20. Jahr als Rallye-Co-Pilot mit dem Ziel, gemeinsam mit Achim den Titel in Tschechien zu gewinnen!
"Das ist eine große Herausforderung, schließlich sind die meisten Rallyes in diesem Jahr für mich - für uns - komplettes Neuland", gibt Sigi Schwarz zu bedenken. "Aber, wie schon des Öfteren gesagt, ich bin voll motiviert, mit taugt's total, dass ich mit Achim unterwegs sein kann! Unser tschechisches Team ist sehr professionell, sehr bemüht und das Auto ist gut. Wir werden alles geben und hoffen, dass am Ende der Titel herausschaut! Jetzt konzentrieren wir uns aber erst einmal auf die Jännerrallye, das wird schwer genug. Der viele Schnee ist lässig, mal sehen, was wir gegen die Gruppe-A-Piloten ausrichten können!"
Achim Mörtl ist nach der Besichtigung ebenfalls hoch erfreut "Endlich wieder eine richtige Schnee-Rallye, das ist super", freut sich der Kärntner. "Die Rallye selbst wird aber um nichts einfacher. Freilich kann man sich an den Schneewänden anlehnen, aber wenn man sich zu heftig dagegen lehnt, dann steckt man drinnen - und dann wird's verdammt schwer, da wieder rauszukommen! Also zuviel riskieren will ich nicht, denn ein Ausfall zum Jahresbeginn wäre nicht sehr gescheit. Andererseits ist unser Ziel ganz klar: Wir wollen die tschechischeGruppe N gewinnen, wir wollen die Gruppe N gesamt gewinnen und ich will unter die Top-Drei gesamt. Für mich gibt's drei große Gegner: Den Raimund, der für mich der große Favorit ist, dann den Stig Blomqvist, den ich als Geheimfavoriten ganz oben auf meiner Liste habe, sowie den Jani Paasonen, den man bei diesen Bedingungen auf keinen Fall unterschätzen darf!"
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