BP Nr2
29. Dezember 2005
frank

Wer gewinnt diesmal die Gesamtwertung der 24. IQ-Jänner Rallye 2006 ?

Bisher gab es erst fünf Erfolge für die Ausländer und 19 Siege heimischer Piloten. Erfolgreichster Pilot ist Franz Wittmann, der zehnmal im Mühlviertel gewonnen hat.




Blickt man in die Statistik dieses Rallye-Klassikers, dann gab es am Beginn der Serie in den frühen Siebzigerjahren, ausländische Erfolge. Nach einer langen Pause, wo die Österreicher am Zug waren, konnten die Ausländer erst wieder ab dem Jahre 2002 erfolgreich werden.

Nachdem es bei der Premiere im Jahre 1969 durch Weiner/ Loos (Citroen DS 19) noch einen heimischen Sieg gab, gelang 1970 den Deutschen Bein/ Memmel auf BMW 2002 der erste ausländische Erfolg. Der bekannte Deutsche Achim Warmbold konnte in den Jahren 1972 und 1973, zweimal hintereinander auf Opel Ascona bzw. VW 1302 S, jubeln.

Ab dem Jahre 1975 begann dann Franz Wittmann mit seiner einmaligen Siegesserie im Mühlviertel. Der Ramsauer triumphierte dreimal hintereinander, bis 1977. Nach einer Pause 1978, gab es für Wittmann von 1979 bis 1984 weitere sechs Erfolge in Serie. Darunter im Jahr 1981 bei der Weltpremiere auf einem Audi Quattro den ersten Erfolg für die Ingolstädter. Heuer feiert der quattro den 25. Geburtstag..

Seinen insgesamt zehnten Erfolg holte sich Franz Wittmann im Jahre 2003 auf Toyota WRC. Dieser Erfolg wird vermutlich ein Rekord für die Ewigkeit bleiben. Wittmann wird im Jahre 2006 mit einem Audi Q7 als Vorauswagen im Einsatz sein.

Der Deutsche Hermann Gassner sorgte erstmals nach 1973 im Jahr 2002 wieder für einen ausländischen Erfolg. Für den fünften nicht österreichischen Sieg, war dann 2005 der Tscheche Vaclav Pech auf Ford WRC verantwortlich.

Interessant ist auch die Statistik der Podiumsplätze. Auch hier dominierten, so wie bei den Gesamtsiegen 19:5, die heimischen Piloten. Von 72 zu vergebenden Stockerlplätzen blieben 57 in Österreich und nur 15 gingen an die ausländischen Starter.

Bei der 24. Auflage der Rallye im Jahre 2006 ist die Anzahl der Sieganwärter wieder ausgeglichen. So kommen die Tschechen Stepan Vojtech und Karel Trneny, die Österreicher Raimund Baumschlager und Toto Wolff, sowie Achim Mörtl (A), Jani Paasonen (SF), Jan Kopecky, Vaclav Pech (CZ), Josef Beres jr. (SK), Hermann Gassner (D), Ernst Haneder (A) und der große Schwede Stig Blomqvist, in Betracht.

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