BP Nr2
31. Oktober 2005
cb

OMV Waldviertel Rallye: Erster Tagessieg nach fünf Jahren

TEin erlebnisreiches Wochenende haben Michael Brandner und Cathi Schmidt im Waldviertel verbracht. Nach einem Kommunikationsproblem auf der ersten und einem Turboproblem auf der letzten Freitags-Sonderprüfung dominierten die beiden am Samstag die Gruppe N in schon lange nicht mehr gesehener Art und Weise. Zum Schluss blieben ein fünfter Gruppe N Gesamtrang am Freitag und am Samstag gar ein Gruppe N Sieg!




Siebzehn Sonderprüfungen galt es für die Rallyeheimkehrer Michael Brandner und Cathi Schmidt in ihrem Gruppe N Mitsubishi EVO VI anlässlich der OMV Rallye Waldviertel zu absolvieren. Neun Mal gelang dem Team dabei die Bestzeit innerhalb der Gruppe N der Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft und sechs Mal war es die zweitbeste Zeit. Weniger glücklich die zwei verbliebenen Sonderprüfungen des ersten Tages. Auf der ersten Sonderprüfung wurde der Mitsubishi seitlich auf einem Erdwall abgelegt und konnte nur durch die rasche Hilfe von rund 15 Fans wieder auf die Räder gestellt werden, was einen Zeitverlust von gut zwei Minuten einbrachte und auf der letzten Sonderprüfung des Freitag sorgte ein Turboladerschaden für plus vier Minuten.

Der von Vontsina Motorsport aufgebaute Mitsubishi EVO VI lief mit Ausnahme des Turboladerschadens am Freitagabend wie ein Uhrwerk. Unterstützt wurde der Einsatz im Waldviertel von Pirelli, Moser-Tuning, Sparco, Castrol, Remus, und der Autospenglerei Kubik.

Michael Brandner nach der OMV Rallye Waldviertel: "Es ist ein tolles Gefühl, schon beim zweiten Einsatz wieder eine Tageswertung zu gewinnen. Eigentlich habe ich mir aufgrund des uns zur Verfügung stehenden Materials eine Topplatzierung eher auf Schotter, also am Freitag ausgerechnet, was aber durch den kurzen Ausflug ins Gelände und den Turbo Schaden zunichte gemacht wurde. Der Samstag brachte dann die unerwartete Entschädigung für das Pech vom Vortag. Highlight dabei, der Sekundenfight mit dem Gruppe N Staatsmeister Hermann Gaßner. Ein Duell, das mich an alte Zeiten erinnert hat."

Cathi Schmidt: "Fünfzehn sensationelle und zwei weniger erfreuliche Sonderprüfungen liegen hinter uns. Michi hat schon nach so wenigen Rallye Kilometern wieder zu seiner Form gefunden und es ist eigentlich unglaublich, was ihm binnen dreier Rallyetage, bezieht man den Tag der ARBÖ Rallye Steiermark mit ein, gelungen ist. Besonders gefreut habe ich mich über die Zeiten vom Samstag, wo wir nach dem Ausfall des klar dominierenden Manfred Stohl mehrfach das schnellste Gruppe N Auto der gesamten Rallye waren."

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