BP Nr2
29. Juli 2015

„Auf eine reine Tempobolzerei lass‘ ich mich nicht ein“

Als Seriensieger kommt das Suzuki-Duo Michael Böhm und Katrin Becker zur Rallye Weiz. Nach der Rebenland-, der Lavanttal, der Wechselland- und der Schneebergland-Rallye soll der sechste Staatsmeisterschaftslauf am 7./8. August im Idealfall zum heuer bereits fünften Triumphzug für die 2WD-Champions der letzten beiden Jahre werden. Den Saisonauftakt – die Jännerrallye in Freistadt – haben die Titelhamster ja bekanntlich ausgelassen.

Die Rallye Weiz freilich wird zur bislang größten Herausforderung für Böhm. Sowohl fahrerisch Böhm: „Besonders der Rundkurs Anger am ersten Tag ist mir noch nie besonders gut gelegen“, ls auch konkurrenz-technisch. Böhm weiter: „Wir haben in Weiz das wohl stärkste Starterfeld in der heurigen 2WD-Saison und zwei Konkurrenten, die um 30 bis 40 PS mehr Leistung zur Verfügung haben“. Mit Welt- und Europameister Andreas Aigner, der mit Copilotin Ilka Minor einen Renault Clio R3 an den Start bringt, und Günter Knobloch in einem bärenstarken Citroen DS3 R3 MAX
gehen zwei Kontrahenten mit absoluten Siegchancen ins Rennen.

„Von den Autos her sind die beiden unserem Suzuki Swift S1600, der ja doch schon sieben Jahre auf dem Buckel hat, sicherlich stark überlegen“, weiß Böhm, „aber andererseits müssen sie auch erst einmal ins Ziel kommen.“
Mit dem jungen Ungarn Kristof Klausz (Renault Clio) ist in Weiz auch der Meisterschaftszweite des Vorjahres mit dabei.

Eine sichere Zielankunft steht für Böhm/Beckeralso im Vordergrund. Zumal der wahre Gegner in der Meisterschaft der zweitplatzierte Steirer Daniel Wollinger ist und es allein diesen auf Distanz zu halten gilt. Böhm: „Natürlich will ich überall, wo ich starte, auch gewinnen, sonst wäre ich ja nicht Rennfahrer. Auf der anderen Seite wäre ich dumm, wenn ich mich in eine reine Tempobolzerei reinziehen lassen würde. Mein Gegenspieler ist Wollinger und sonst keiner. Und dem gilt in erster Linie mein Augenmerk. Aber natürlich muss man den Verlauf der Rallye erst einmal abwarten. Dann kann man seine Ziele ja jederzeit neu definieren. Aigner und Knobloch fahren frei, müssen nicht auf die Meisterschaft achten und können alles riskieren. Wir dagegen müssen taktisch agieren, wären aber trotzdem versuchen und so teuer wie möglich zu verkaufen".

Groß ist die Vorfreude auf Weiz besonders bei Böhme Copilotin Katrin Becker. Weil der Lauf unter anderem auch zur deutschen Citroen Rallye Trophy zählt, kommen viele Bekannte der wie immer topfiten und hübschen Hessin in die Oststeiermark.


Zwischenstand in der ORM-2WD vor der Rallye Weiz:

1. Michael Böhm 111 Punkte
2. Daniel Wollinger 75
3. Kristof Klausz 34
4. Alois Handler 31

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