BP Nr2
13. April 2015

Starkes Kopf an Kopf Rennen zur Saisoneröffnung

Andreas Kainer und Benedikt Hofmann starteten bei der 39. Lavanttal Rallye sehr gut. Er führte bis zur SP 10 und konnte einen guten Vorsprung aufbauen. Christoph Leitgeb forderte Andreas Kainer am Samstagnachmittag nochmal heraus und übernahm sogar die Führung auf der vorletzten Sonderprüfung. Dies wollte Kainer nicht einfach so hinnehmen. Die Zuseher der Rallye konnten ein starkes Kopf-an-Kopf Rennen auf den letzten vier Sonderprüfungen beobachten. „Die Leistung die Andi während seiner ersten Saison bei einzelnen Sonderprüfungen zeigte, konnte er bei dieser gesamten Rallye kontinuierlich halten. Bei der Powerstage (SP 12) erreichte er sensationelle Zeiten: Sechster Platz in der Gesamtwertung. Das ist sensationell“, so Willi Stengg, Organisator des OPC Cups. Vor allem demonstrierte er, dass er dem Druck des Führungswechsels standhalten konnte. Andreas Kainer und Benedikt Hofmann erzielen nicht nur Rang eins im OPC Cup, sondern auch den sechsten Platz in der 2WD-Wertung und den 11. Platz in der Gesamtwertung.
Christoph Leitgeb und Sabrina Hartenberger mussten bereits auf der zweiten Sonderprüfung ihrer Heimrallye einen Dreher verkraften, der dem Team viel Zeit kostete. Allerdings zeigte sich Samstagnachmittag ein anderes Bild: Christoph Leitgeb fühlte sich sehr wohl am Rundkurs und startete die Aufholjagd. Durch weitere Bestzeiten auf SP 10 konnte er Andreas Kainer nochmal abhängen und gelangte auf der elften Sonderprüfung auf Platz 1. Diese Bestplatzierung musste der würdiger Herausforderer Kainers jedoch auf der Powerstage wieder abgeben.
Roland Stengg und Jürgen Klinger erreichten den dritten Stockerlplatz. „Ein unglaubliches Gefühl. Unser Ziel war vor der Rallye Platz 6 und eine saubere Zielankunft. Dass am Ende der dritte Platz rausgekommen ist, hat natürlich keiner von uns erwartet. Jürgen und ich haben unser eigenes Tempo gefunden und konnten es gut über alle Sonderprüfungen hinweg fahren. Bei den Bedingungen bin ich einfach nur mehr als glücklich,“ so Roland Stengg. Roland Stengg machte im Vergleich zu seinem ersten Jahr einen großen Sprung. Die Lavanttal Rallye bestritt er durch Kontinuität und einen guten Umgang mit Druck.

Auf Platz vier schaffte es unser Jüngster im Cup, Christoph Lieb. Er hatte das Pech, bereits auf der zweiten Sonderprüfung die Hinterachse zu verbiegen. Sein Mechanikerteam konnte dies rasch beheben. „Christoph Lieb fährt für sein Alter sehr beständig und betreibt den Rallyesport sehr professionell. Er wird sicher ein interessanter Gegner im Laufe der Saison“, so Willi Stengg. Konrad Friesenegger erzielte den fünften Rang des OPC Cups. Er und Gabriele Ölsinger hatten auf der ersten Etappe Bremsprobleme. Diese wurden jedoch behoben und es konnten einige Plätze gut gemacht werden. Als sechstbestes Team erreichte das bayrische Team Alois Scheidhammer und August Regner die Zielrampe.

Für das neugewonnene Team Heimo Hinterhofer und Tamara Schweiger war das Ziel der Rallye, gut Anzukommen und viel zu Lernen. Auf der vierten SP sind die Radbolzen gebrochen, weswegen sie eine hohe Strafzeit verbuchen mussten. Heimo Hinterhofer ist dennoch froh, das Auto heil ins Ziel gebracht zu haben. „Für seine erste Rallye konnte er bei einzelnen Sonderprüfungen gute Zeiten fahren. Jedoch merkt man den Unterschied zwischen Berg- und Rallyefahrer. Es fehlt ihm noch die Beständigkeit. Ich bin gespannt auf seine zweite Rallye,“ so Willi Stengg.
Luca Waldherr erreichte das Ziel mit Rang acht. Er startete die Rallye sehr gut und konnte gute Zeiten fahren. Allerdings brach auf der 3. Sonderprüfung das Traggelenk. Für die zweite Etappe galt dann das Motto „Lernen, lernen, lernen“. Willi Stengg ist von seinem Potenzial überzeugt: „Teilweise ist Luca schon sehr gute Zeiten gefahren. Im Laufe der Saison ist zu erwarten, dass er weit nach vorne kommt“, so Willi Stengg, Organisator des OPC Cups.

Klaus Ostermann und Günter Flicker sind auf der 7. Sonderprüfung aus der Spur und überschlugen sich. Dadurch war für das Team die Rallye frühzeitig beendet. Auch für unser Frauenteam war die Rallye abwechslungs- und lehrreich. Viktoria Hojas und Vera Hinteramskogler sind auf der zweiten Sonderprüfung überraschend die siebte OPC Cup-Bestzeit gefahren. Allerdings war auch für das Team nach der dritten SP durch einen Überschlag die Rallye frühzeitig abgeschlossen. Daniel Zieser und Christoph Wögerer zeigten während der gesamten Rallye eine konstant gute Leistung. Sie sind um den dritten Platz gefahren und boten ein spannendes Match mit Roland Stengg. Jedoch kamen sie auf der letzten Sonderprüfung von der Spur ab und sahen das Ziel nicht mehr.

Die Lavanttal Rallye – eine spannende Rallye für den OPC Cup mit vielen Überraschungen, konstanten Leistungen und abwechslungsreichen Sonderprüfungen. Am 1. und 2. Mai können die Teams des OPC Cups bei der Heimrallye des Organisators des Markenpokals, Willi Stengg, wieder um Punkte und Preisgeld kämpfen.

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