Ein Lokalmatador will mitmischen
Wenn die Rallye Waldviertel 2014 am Freitag gestartet wird, zählt auch ein Waldviertler zum Kreis der Mitfavoriten / Christian Mrlik strebt zwar „nur“ die Top five an, doch ist dem 39-jährigen Subaru-Piloten durchaus ein Podestplatz zuzutrauen
Mit dem Startzeichen um 13 Uhr beginnt morgen, Freitag, vor dem Schloss Grafenegg die 34. Rallye Waldviertel. Vom Veranstalter bis zu den Aktiven sind alle bereit, um wieder einmal für ein sportlich hochstehendes Saisonfinale zu sorgen. Schon vier Stunden vor dem offiziellen Rallye-Start treffen die Piloten zum Shakedown in Grafenegg ein. Ab 9 Uhr (Startnummern 60 bis 41), 9.30 Uhr (Startnummern 40 bis 21) und 10 Uhr (Startnummern 20 bis 1) absolvieren die Protagonisten die letzten Testfahrten vor dem Showdown in der Meisterschaft.
Nicht dabei sein werden der türkische Meister Yagiz Avci sowie auch das österreichische Talent Chris Brugger. Sie mussten ihre Teilnahme an der heurigen Rallye Waldviertel leider im letzten Moment absagen.
Für Spannung und Qualität im Starterfeld ist trotzdem gesorgt. Der heimliche Siegertipp, Alexey Lukyanuk aus Russland, ist ebenso eingetroffen wie auch der Lokalmatador Christian Mrlik.Der Waldviertler will im Subaru Impreza aus dem Hause Stengg dem russischen Favoriten im Ford Fiesta R5 Paroli bieten. Christian Mrlik, der zuletzt in Liezen mit Platz vier das beste Ergebnis seiner Karriere erzielte, bleibt jedoch am Boden: „Man muss die Kirche schon im Dorf lassen. Mein Ziel sind an und für sich die Top five. Aber je besser die Platzierung ist, desto lieber nehme ich sie natürlich an. Wenn die Bedingungen trocken bleiben, sehe ich durchaus Chancen auf einen Podestplatz. Sollte es nass werden, wird vor allem der erste Tag mit mehr Asphaltanteil schwierig. Für die tollen Schotterprüfungen am Samstag sind wir jedenfalls gut gerüstet.“ Mit „wir“ meint Christian Mrlik nicht nur sein Team, sondern auch seine Copilotin. An der Seite des Subaru-Piloten sitzt wie bei den letzten Rallyes wieder die 22-jährige Julia Baier. Und sollte es am Ende sogar ein Waldviertler Sieg bei der Rallye Waldviertel werden, so wäre das jedenfalls ein Novum in der langjährigen Geschichte des Traditionslaufs.
Spannend wird auch die Entscheidung in der Division II, wo Michael Böhm gegen seinen ungarischen Kollegen Klausz antritt. Suzukipilot Böhm, der auf Schotter nicht unterschätzt werden darf, stand in diesem Jahr bei einer Schotter-Rallye schon im Gesamtklassement am Podest (Schneebergland Rallye) und wird im Waldviertel sicher Alles geben um seinen zweiten Titel zu holen.
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Technische Daten und Zeitplan der Rallye Waldviertel 2014
Gesamtlänge 488,64 Kilometer
davon auf Sonderprüfungen 174,22 Kilometer
Anzahl der Sonderprüfungen 13
Anteile Schotter / Asphalt 1. Tag 6,51 % / 93,49 %
Anteile Schotter / Asphalt 2. Tag 71,67 % / 28,33 %
Gesamt Anteile Schotter / Asphalt 47,78 % Schotter, 52,22 % Asphalt
Freitag, 7. November 2014
13.00 Uhr Start der Rallye Podium „Schloss Grafenegg“
13.53 Uhr SP 1 Jaidhof - Leonhard I 6,20 km
14.11 Uhr SP 2 RK Sankt Leonhard – Fuglau I 23,70 km
14.44 Uhr SP 3 Nordring I 2,04 km
14.49 Uhr Regrouping In „ Nordring“
15.34 Uhr Service Out “ Nordring”
16.07 Uhr SP 4 Jaidhof - Leonhard II 6,20 km
16.25 Uhr SP 5 RK Sankt Leonhard – Fuglau II 23,70 km
16,58 Uhr SP 6 Nordring II 2,04 km
17.48 Uhr Technical Zone IN “Grafenegg
17.51 Uhr Technical Zone Out – Flexi Service IN
Samstag, 8. November 2014
08.00 Uhr Parc-Ferme Grafenegg Out (Service In)
08.15 Uhr Service Out Grafenegg
08.53 Uhr SP 7 RK Eggendorf – Schönberg I 15,56 km
09.31 Uhr SP 8 Kronsegg - Gföhl I 7,58 km
09.54 Uhr SP 9 GH Staar - Wolfshoferamt I 24,32 km
10.59 Uhr Regrouping InTechnical Zone Grafenegg
11.59 Uhr Service Out, Grafenegg
12.32 Uhr SP 10 RK Eggendorf - Schönberg II 15,56 km
13.10 Uhr SP 11 Kronsegg - Gföhl II 7,58 km
13.33 Uhr SP 12 GH Staar - Wolfshoferamt II 24,32 km
14.38 Uhr Regrouping In Technical Zone Grafenegg
15.33 Uhr Service Out, Grafenegg
16.11 Uhr SP 13 Powerstage RK Manhartsberg 15,42 km
Media Zone, finish powerstage+sorting for finishramp
16,45 Uhr Media Zone Out
17.15 Uhr Finish Ramp Podium Österreich Hallen Krems,
Ende der Rallye
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