Schneebergland Rallye nach SP 3
Mit ungewöhnlich schnellen Sonderprüfungszeiten startete der Oberösterreicher Raimund Baumschlager mit Beifahrer Thomas Zeltner im Gebiet von Rohr im Gebirge in den fünften Meisterschaftslauf dieser Saison.
Bedingt durch technische Probleme konnte Gerwald Grössing das Tempo des regierenden Meisters nicht mithalten. Wie sich in der darauf folgenden SP 2 herausstellte, gab es im Ford Fiesta R5 gröbere Probleme mit dem Turbolader. Der Lokalmatador kämpfte noch mit stumpfen Waffen, musste sich aber nach Ende der Sonderprüfung der Technik beugen.
In der Klasse der zweiradgetriebenen Fahrzeuge war der Kampf zwischen Andreas Aigner und Michael Böhm, beide Suzuki Swift S1600 von Zellhofer Motorsport prognostiziert. Doch Welt- und Europameister Aigner gab sich keine Blöße: nach einer beinahe zeitgleich gefahrenen Start-SP schob er sich in der Sonderprüfung zwei mit sechs Sekunden in Front, in SP 3 waren war Böhm knapp vorne und konnte zeigen, dass er auch einem Weltmeister kaum nachsteht.
Zähne auf der SP 1 zeigten Porsche-Glüher Willi Rabl und Oskar Hebenstreit im Ford Escort RS 2000. Beide Piloten verdrängten Kris Rosenberger im VW Golf I GTI auf den dritten Zwischenwertungsplatz der historischen Meisterschaft.
Raimund Baumschlager: „Die Sache läuft nach meiner Vorstellung. Leider ist Gerwald Grössing auf der SP 2 ein technisches Missgeschick passiert. Ich werde mit meinem Co Thomas Zeltner weiterhin alle Konzentration auf einen erfolgreichen Abschluss richten.“
Michi Böhm: " Ich hab in SP 1 gepuscht und hatte die Nase um 1 Zehntelsekunden vorn, in SP 2 haben wir etwas abgedreht, ich muß ja auch auf die Punkte schauen. In SP 3 konnten wir wieder knapp vor Aigner bleiben. Wir sind mit Gesamtplatz drei mehr als zufrieden."
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