BP Nr2
23. September 2013

Mörtl gewinnt 2WD Wertung

foto:d.fessl

Die Jubiläumsausgabe der ARBÖ Steiermark Rallye rund um Admont bzw. die Hallermauern war für Achim Mörtl keine leichte Aufgabe. Einerseits war das Wetter ganz im Gegensatz zu den letzten Jahren äußerst wechselhaft, und die Sonderprüfungen dadurch extra rutschig, auch die richtige Reifenwahl wurde somit die meiste Zeit zu einem Glücksspiel. Andererseits lastete nach zwei Ausfällen in Serie und einer daraus resultierenden, vier Monate andauernden „Rallye-Pause“ ein gewisser Druck auf den Schultern des dreifachen Staatsmeisters.

Doch Mörtl ließ sich seine Anspannung nicht anmerken und gab vom ersten Meter an eine souveräne Vorstellung. Weder der Umstand, dass er mit Jürgen Heigl einen zwar erfahrenen, aber für ihn doch völlig neuen Co-Piloten am Beifahrersitz hatte, noch die schwierigen Wetterbedingungen brachten den Kärntner aus der Ruhe. Dazu lief der Citroën DS3 R3T, betreut vom JAGA Motorsport Team, einmal mehr wie am Schnürchen. Und last but not least – das gab Achim Mörtl unumwunden zu – brachte sich sein stärkster Konkurrent im Kampf um den 2WD-Sieg gleich zu Beginn selbst um jede Chance.

„Nach dem Ausrutscher vom Hermann (Neubauer, Anm.) auf der ersten Sonderprüfung war es für uns natürlich einfacher. So konnte ich den Vorsprung einfach verwalten, wobei „einfach“ sicher das falsche Wort ist“, resümierte ein gut gelaunter Unior Rallye Team Austria Pilot nach seiner Zieldurchfahrt in Admont: „Es war bei diesen schwierigen Bedingungen natürlich nie einfach. Ich hätte zwar sicher noch ein wenig schneller fahren können, aber da es nicht notwendig war, konnten wir relativ gefahrlos unterwegs sein und mussten keine Risiken in Kauf nehmen“, so Achim Mörtl.

„Der Sieg freut mich sehr und dafür muss ich mich bei meinen Sponsoren und Partnern bedanken, unter anderem Unior und ATC-Generalunternehmen, die auch nach den zwei unglücklichen Ausfällen hinter mir stehen. Und natürlich bei Jürgen Heigl, der einen perfekten Job gemacht hat. Ich freue mich sehr über den Sieg, möchte aber dazusagen, dass ich Hermann Neubauer gratuliere: Er hat in der EM viel dazugelernt und ist sehr schnell geworden. Jetzt wäre es schön, wenn wir noch das Budget für die Waldviertel Rallye zusammenbringen“, blickt Mörtl abbschließend in Richtung Saison-Finale: „Die Rallye dort ist wunderschön und ich würde in diesem Jahr sehr gerne noch einmal an den Start gehen!“

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