Ohne Fortune
Walter Mayer reiste mit viel Zuversicht zur Rallye Weiz – am Ende blieb der Niederösterreicher beim sechsten Staatsmeisterschaftslauf ohne Fortune. Nach einem Reifenschaden und einem Ausritt stellte Mayer seinen unbeschädigten Subaru Impreza R4 vorzeitig ab – wertvolle Punkte für die Meisterschaft waren dahin . . .
Am gestrigen Eröffnungstag lief es noch einigermaßen zufriedenstellend: Mayer beendete mit seinem Co-Piloten Stefan Langthaler die erste Etappe auf dem neunten Gesamtrang und P6 in seiner Klasse.
Knüppeldick kam es dann aber heute: Gleich auf der ersten – und mit über 22 Kilometer auch längsten Prüfung der Rallye hatte Mayer viel Pech, fuhr sich kurz nach dem Start einen schleichenden Plattfuß ein, verlor dadurch rund neun Minuten, fiel auf Rang 36 zurück.Eine Tatsache, die normalerweise eigentlich zur Aufgabe motiviert. Ein Blick auf die Ergebnisliste zeigte aber, dass trotz des schlechten Geamtranges noch viele wichtige Meisterschaftspunkte möglich wären.
Mayer entschied sich deshalb, die Rallye weiter zu fahren. Leider war dann in der SP 10 dennoch Endstation. Der Niederösterreicher riskierte etwas zu viel, flog ab, blieb auf einem Erdwall stecken und verlor erneut über zehn Minuten. Das war dann doch zuviel . .
Walter Mayer: „Das war wirklich nicht meine Rallye. Das mit dem Reifenschaden heute Früh war totales Pech – weil das eben gerade auf der längsten SP passierte. Die andere Geschichte war ganz einfach mein Fehler. Da habe ich zuviel gepusht, wollte einfach auch in der Gesamtwertung wieder nach vorne. Schade, denn heute habe ich viele Meisterschaftspunkte liegen gelassen.“
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