14. Juni 2005
toni
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Castrol Rallye: aktuelle Vorschau
Castrol feiert den Fünfziger, die Rallye selbst den 10. Geburtstag.
Viele Höhepunkte sind am Freitag und Samstag im Raum Althofen zu erwarten. Werden Mörtl oder Baumschlager zum zweiten oder Doppelreiter zum ersten Mal Sieger ?
Wenn am Freitag die Castrol Rallye 2005 zum zehnten Mal, diesmal wieder in Althofen gestartet wird, bedeutet das nicht nur für den MSC Wolfsberg unter Obmann Gerhard Leeb ein rundes Jubiläum, sondern auch Titelsponsor Castrol hat Grund zur Freude. Man feiert heuer den 50. Geburtstag in Österreich.
Die Rallye selbst, die zur heimischen Rallye Staatsmeisterschaft, zum Mitropacup, zum Suzuki Cup und zur Castrol Historic Rallye Trophy zählt, wird den Teams auf Grund ihrer schweren Sonderprüfungen wieder alles abverlangen. Mehr als 100 Mannschaften aus 7 Nationen haben ihre Nennung abgegeben, darunter befinden sich mit Ausnahme des Deutschen Gruppe N-Piloten Hermann Gassner, alle Titelanwärter.
Die besten Chancen heuer die Gesamtwertung zu gewinnen, haben drei Piloten. Lokalmatador Achim Mörtl hat diesen Klassiker bereits im Jahre 1999 für sich entschieden, sein größter Kontrahent in der Meisterschaft Raimund Baumschlager (beide Mitsubishi), war im Jahre 2003 erfolgreich. Beide haben also die Möglichkeit ihren zweiten Titel bei der Castrol Rallye zu holen. Auf Grund der zuletzt gezeigten Leistungen hat aber auch Skoda WRC Pilot David Doppelreiter beste Voraussetzungen, zum ersten Mal in Althofen ganz vorne zu sein. Voraussetzung ist natürlich, sein Wagen der bei einem Unfall in Ungarn total zerstört wurde, muss wieder hundertprozentig einsatzfähig sein.
Drei gefährliche Außenseiter darf man nicht unterschätzen. Ruben Zeltner, geborener Kärntner hat den letzten Meisterschafslauf in Deutschland gewonnen, Lokalmatador Alfred Kramer ist auf Grund seiner positiven Einstellung und seines faherischen Könnens immer für einen Sieg gut, sowie der Ungar Krisztian Hideg, der von Rallye zu Rallye immer schneller wird und sich in der Meisterschaft der Gruppe A schon an die dritte Stelle gesetzt hat.
Mit Andreas Waldherr im 300 PS-VWKitCar, Mario Saibel, Johann Holzmüller, beide auf Mitsubishi und Waldemar Benedict mit dem Renault Clio KitCar kommen noch weitere Fahrer hinzu, die gute Chancen haben auf vordere Plätze zu fahren.
Gänzlich offen ist die Frage wer diesmal die Gruppe N gewinnt. In Abwesenheit von Hermann Gassner gibt es mit Willi Stengg, Ernst Haneder (beide Mitsubishi) und Martin Zellhofer (Proton) drei Sieganwärter, wobei aber auch der Slowene Tomaz Kaucic auf Subaru Impreza, Walter Kovar, Christian Lippitsch, Franz Wittmann jun., Toto Wolff (alle auf Mitsubishi) sowie Kris Rosenberger im Subaru jederzeit in die Entscheidung eingreifen können.
Wesentlich klarer ist die Aussicht auf den Dieselsieger. Hannes Danzinger im VW TDI KItCar wird sich wahrscheinlich die Chance nicht entgehen lassen, den sechsten Saisonsieg in Kärnten zu feiern. Bedingt aufhalten könnte ihn dabei nur Michael Böhm im Fiat Stilo, der allerdings ohn die geplante Leistungssteigerung im Stilo antreten muß . Somit sind seine Chancen gering. Allerdings könnte er auf Grund der Streckenbeschaffenheit für die ein oder andere Diesel-Bestzeit gut sein.
Offen ist die Situation bei den Junioren. ÖM-Leader Marcus Leeb hofft im letzten Augenblick doch noch ein Auto (Suzuki Ignis) für die Castrol Rallye zu bekommen, damit hätte er gute Chancen, seine Führung auf Verfolger und Markenkollegen Michael Kogler auszubauen bzw. zu halten.
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