Abruptes Ende im Wechselgebiet
Max Zellhofer musste bei der Wechselland-Rallye nach einem unliebsamen Abflug aufgeben / Copilot Andre Kachel wurde mit Lendenwirbel- und Schlüsselbeinbruch ins naheliegende Spital nach Oberwart transportiert
Eigentlich war für Martin „Max“ Zellhofer alles angerichtet für einen Spitzenplatz bei der Wechselland-Rallye 2013. Der regierende 2-WD-Staatsmeister aus Amstetten hatte in Pinggau eine kurzfristige Auszeit von seinem Piloten-Ruhestand genommen und lange Zeit eine beeindruckende Performance an den Tag gelegt. Mit Suzuki-1600-Teamkollegen Michael Böhm lieferte sich der 48-jährige Ex-Gruppe-N-Staatsmeister ein packendes Sekunden-Duell um die Führung in der Division II. Zur Verdeutlichung: Nach dem ersten Tag der Rallye trennten die beiden Kontrahenten lediglich 0,2 Sekunden.
Auch der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Suzukis. Vom Kärntner Citroen-Verfolger-Duo Peter Ebner und Achim Mörtl verabschiedete sich Zweiterer vorzeitig mit kaputtem Vorderrad, womit die Tür für einen Suzuki-Doppelsieg noch weiter offen stand. Aber nur bis zur Sonderprüfung 9 bei Haideggendorf. Da verspekulierte sich Zellhofer radikal mit den Reifen. „Das Auto war dadurch leider unheimlich schwer zu händeln“, haderte der Routinier mit dem Schicksal, nachdem er mit dem Suzuki in einen Baum gekracht war und schon benommen zur ärztlichen Kontrolle im Krankenwagen saß. Für Copilot Andre Kachel war der Ausfall nicht nur sportlich schmerzhaft. Der Deutsche musste ins Krankenhaus nach Oberwart gefahren werden. Dort bestätigte sich leider der erste Verdacht auf einen Lendenwirbel- und Schlüsselbeinbruch.
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