BP Nr2
15. April 2013

Sieg im Lavanttal

Nach zwei Rallyes, die das DiTech Team jeweils am ersten Tag verloren hat, wenn man angesichts der Platzierungen 5 und 2 überhaupt davon sprechen kann, ist in Kärnten all das aufgegangen, für das man in den letzten Wochen härter als je zuvor gearbeitet hatte. Der dritte Lauf zur Rallye ÖM 2013 war einerseits von extrem schweren, weil kaum einschätzbaren Bedingungen und andererseits von einem enorm hohen Tempo an der Spitze geprägt.
Für das DiTech Racing Team, auf dem diesmal ein noch größerer Erfolgsdruck lag als es schon in der Vergangenheit der Fall war, lief dennoch alles nach Plan. Vom ersten Meter an Vollgas und damit die Spitze markieren war das vorgegebene Ziel gewesen, und dies konnte mit vier Sonderprüfungsbestzeiten am ersten Tag auch perfekt umgesetzt werden. Verantwortlich dafür war nicht nur Beppo Harrach, sondern auch Andreas Schindlbacher, der sich genauso wie Harrach in den letzten Wochen zu 100 Prozent auf die Rallye vorbereitet hat, sofern das parallel zum Alltagsleben überhaupt möglich war. Perfekt auch das Team der DriftCompany, das im Rahmen seiner Möglichkeiten alles ausgeschöpft hat und einen perfekten Gruppe N Mitsubishi Evo IX R4 an den Start gebracht hat.
Nach einem überragenden Freitag hat das DiTech Racing Team heute Früh ein wenig das Tempo rausgenommen, um bei einem Vorsprung von fast vierzig Sekunden nicht an sich selbst zu scheitern. Die Antwort des amtierenden Staatsmeisters Raimund Baumschlager folgte sogleich in Form zweier Sonderprüfungsbestzeiten. Diesen Umstand realisierend, schaltete Beppo Harrach bereits auf Sonderprüfung drei des heutigen Tages wieder auf Angriff und gewann schlussendlich die Lavanttal Rallye – powered by car4you mit 39,2 Sekunden Vorsprung.

Beppo Harrach: „Für mich ist dieser Sieg einer der emotionalsten Siege, die ich jemals feiern durfte. Vergleichbar vielleicht mit jenem bei der Jänner Rallye 2011. Wir haben gezeigt, dass wir mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen gewinnen können und das macht mich unheimlich glücklich. Jeder im Team hat sein Bestes gegeben und der Sieg hier im Lavanttal ist die Belohnung dafür. Das ist großartig. Heute sind wir in einigen Kurven mit Schrittempo unterwegs gewesen, um auf keiner der Eisplatten abzufliegen und nur ein paar Meter weiter ging es wieder mit maximalem Speed dahin. Ein Fehler und wir wären draußen gewesen, wodurch auch 40 Sekunden schnell aufgebraucht gewesen wären. Diesmal haben wir gewonnen, und wenn mein Team, dem ich gar nicht genug für seinen Einsatz danken kann, und ich auch bei den nächsten Läufen so gut arbeiten wie wir es in den letzten Wochen getan haben, dann steht den Fans auf jeden Fall eine spannende Saison ins Haus.“

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