Wollinger siegt im Opel Corsa OPC Cup
Überzeugend startete der Opel Corsa OPC Rallye Cup bei der Lavanttal Rallye powered by car4you in die zweite Saison. Die motivierten Piloten und ihre Teams, die rund um das Opel VIP-Zelt in der Servicezone ihre Zelte aufgeschlagen haben, konnten den Start kaum mehr erwarten. Die Stimmung hätte besser nicht sein können. Sie beeindruckten Fans und Zuschauer gleichermaßen – zumal die Wetterbedingungen kaum schwieriger hätten sein können.
Die insgesamt 12 Sonderprüfungen zeigten einen Mix aus trockenen Passagen sowie teilweise überfrorener Nässe und Eis auf der Fahrbahn. Die Teams des Opel Corsa OPC Rallye Cup zeigten unter diesen schwierigen Bedingungen trotz alledem eine herausragende Leistung.
Daniel Wollinger und Christoph Leitgeb lieferten sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Leitgeb zeigte in den einzelnen Sonderprüfungen eine Top-Leistung, am Ende des Tages konnte Wollinger mit Bernhard Holzer als Co, Gesamtsieger der ersten Saison des Corsa Cups, ohne jeden Fehler und mit 32,8 sec. das Ruder an sich reißen.
„Auf Grund der schwierigen Wetterbedingungen war die Lavanttal Rallye eine echte Herausforderung“, so Willi Stengg, Organisator des Opel Cups. Darüber hinaus erzielten die Teams hervorragende Platzierungen in der Gesamtwertung. „Durch die Umbauarbeiten wurde der Opel Corsa OPC leichter und schneller. Daniel (Wollinger) und Christoph (Leitgeb) haben wirklich eine tolle Leistung hingelegt und erreichten in der Division II den 4. und 5. Platz von 40 gestarteten Teams.“ In der Gesamtwertung erzielten die Beiden die Ränge 11. und 12. in der äußerst stark besetzten Rallye.
Alois Scheidhammer lieferte eine konstant beständige Leistung und konnte sich dadurch selbst ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk machen – das Team erreichte den 3. Platz im Cup. Der Neueinsteiger, Gerhard Aigner, konnte durch seine gute Leistung das Publikum überraschen. Pech hatte er in der 4. Sonderprüfungen wo sein Fahrzeug durch einen losen Stecker im Motorsteuergerät den Wettbewerb am ersten Tag beenden musste. Aigner konnte am Samstag im Super Rallye Reglement weiterfahren, im Cup erreichte er den 4. Platz. Dahinter kämpfte Koni Friesenegger gegen die Zeit. Daniel Zieser steckte seinen Crash im Waldviertel 2012 positiv weg und kam als Sechster ins Ziel. Rene Rieder fuhr von Anfang an sehr gute Zeiten und war in den Sonderprüfungen immer unter den besten Vier, Gesamt erzielte er den 7. Platz. Die weiteren Platzierungen gingen an Gerhard Dworak und den Rallye-Neuling, Thomas Mosburger.
Alexander Struckl, Geschäftsführer von General Motors Austria GmbH, besuchte den Cup bei der Auftaktveranstaltung. „Es ist schön die motivierten Teams zu sehen, man merkt mit welcher Begeisterung sie dabei sind. Gratulation an den Sieger Daniel Wollinger und seinen Co-Piloten Bernhard Holzer, Platz 4 in der Division II ist wirklich ein phantastisches Ergebnis. Ich bin schon gespannt, wie sich die Teams im Laufe der Saison weiterentwickeln werden“.
In der Tat dürfen wir im Laufe des Opel Corsa OPC Rallye Cup noch einige Überraschungen erwarten. Der zweite Lauf geht am 03. und 04. Mai 2013 bei der Wechselland Rallye über die Bühne - in der steirischen Heimat von Willi Stengg. Die Opel Corsa OPC Rallye Cup Teams werden einmal mehr für packende Rallye-Action sorgen.
Die Stimmen der Piloten im Ziel
Gerhard Aigner: „Wenn wir am ersten Tag den Defekt nicht gehabt hätten, wäre der 3. Platz sicher gewesen. Wir hatten Glück im Unglück und konnten uns trotz der Zeitstrafe den 4. Platz holen. Das Auto fährt sich sehr gut und wir wissen, dass wir vorne mitmischen können. Das stimmt uns positiv für die nächste Rallye.“
Gerhard Dworak: „Durch die selektiven Sonderprüfungen und dem wechselhaftem Wetter hatten wir am 1. Tag leider zweimal die falsche Entscheidung bei der Reifenwahl getroffen. Durch einen Reifenwechsel mussten wir eine Strafzeit einstecken und wir konnten daher nicht mehr aufholen. Wir freuen uns schon auf die Wechselland Rallye und sind top motiviert.“
Koni Friesenegger: „Vom Ergebnis geht es mir den Umständen entsprechend gut. Wir hatten leider einige Probleme und sind zwei Sonderprüfungen komplett ohne Leistung und im Notprogramm gefahren. Durch das Reparieren mussten wir Strafzeiten einstecken, umso mehr freut es mich, dass wir im Opel Cup den 5. Platz erreicht haben.“
Christoph Leitgeb: „Die Lavanttal Rallye war sehr schwierig. Wir haben am ersten Tag einen super Rhythmus gefunden. Leider haben wir am Samstag in der Früh viel Zeit verloren und konnten dies am Nachmittag nicht mehr aufholen. Für die Wechselland Rallye sind wir motiviert. Leichter wird es für uns aber nicht, da die neuen Fahrer auch ein sehr hohes Tempo fahren.“
Thomas Mosburger: „Wir sind froh im Ziel zu sein und ich konnte viel lernen. Wir freuen uns auf die nächste Rallye.“
Rene Rieder: „Wir hatten bei der Lavanttal Rallye das ganze Pech auf unserer Seite, es kann also nur noch besser werden. Von den Zeiten sind wir vorne dabei und bei der Wechselland Rallye werden wir richtig Gas geben“.
Alois Scheidhammer: „Nach dem ersten Abend war ich sehr glücklich, weil ich nach vorne und hinten viel Luft hatte. Am zweiten Tag habe ich versucht, vernünftig zu Fahren und konnte dadurch den 3. Platz ohne Probleme erreichen.“
Daniel Wollinger: „Ich war in den letzten Tagen etwas angeschlagen und bin jetzt froh im Ziel zu sein. Am ersten Tag war der Christoph (Leitgeb) einfach schneller. Am 2. Tag kamen meine Sonderprüfungen und da hatte ich einfach ein gutes Gefühl. Ich hätte mir nie gedacht, dass ich unter die besten 15 in der Gesamtwertung komme und bin mit dem 11. Platz super happy. Für die nächste Rallye kann es nur so weiter gehen.“
Daniel Zieser: „Unser Ziel war das Ziel und wir sind sehr zufrieden dies erreicht zu haben. Es ist schön mit einer guten Zeit ins Ziel zu kommen, vor allem weil die Rallye durch die wechselnden Wetterbedingungen sehr schwierig war. Vielen Dank an mein Team!“
Endstand nach 12 von 12 Sonderprüfungen
Platzierung Name Zeit
1. Daniel Wollinger/Bernhard Holzer 2:10:54,70
2. Christoph Leitgeb/Sabrina Hartenberger +00:32,80 min
3. Alois Scheidhammer/W Trautmannsberger +05:17:30 min
4. Gerhard Aigner/Edgar Jungmayr +08:23,90 min
5. Konrad Friesenegger/Vera Hinteramskogler + 09:56,10 min
6. Daniel Zieser/Christoph Wögerer + 13:28,70 min
7. Rene Rieder/Toni Pichler + 15:09,10 min
8. Gerhard Dworak/Romana Dworak + 25:07,90 min
9. Thomas Mosburger/Gabriele Ölsinger + 42:17,90 min
Punktestand nach der ersten von sechs Rallyes
1. Daniel Wollinger/Bernhard Holzer 22
2. Christoph Leitgeb/Sabrina Hartenberger 16
3 .Alois Scheidhammer/Willi Trautmannsberger 12
4. Gerhard Aigner/Edgar Jungmayr 10
5. Konrad Friesenegger/Vera Hinteramskogler 8
6. Daniel Zieser/Christoph Wögerer 7
7. Rene Rieder/Toni Pichler 6
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