BP Nr2
20. März 2013

Mörtl´s ÖM Comeback

Am kommenden Wochenende (22./23. März) findet der zweite Lauf zur österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft, die „Rebenland Rallye“ rund um Leutschach, in der Südsteiermark statt. Für Achim Mörtl ist es der erste Auftritt in der höchsten Liga des österreichischen Rallyesports seit rund sechs Jahren – und dementsprechend zurückhaltend gibt sich der dreifache Staatsmeister aus Kärnten, wenn man ihn auf auf seine Erwartungen rund um den Kampf in der 2WD-Wertung anspricht.

„Viele sagen, ich bin ein Tiefstapler, weil ich micht nicht in der Favoritenrolle sehe. Ich möchte jetzt aber noch einmal betonen, dass das meine ehrliche Einschätzung ist. Natürlich war der Auftritt beim ersten ARC-Lauf im Waldviertel mit dem dritten Gesamtrang und dem Sieg in der 2WD-Wertung sehr gelungen, aber in der Staatsmeisterschaft wird es doch um einiges schwieriger werden.“

„Ich bin bis auf die Thayaland-Rallye noch nicht einen Test gefahren. Ich bin davor sechs Jahre lang überhaupt nicht im Rallye-Auto gesessen. Und ich kenne die Rebenland Rallye nur vom Hörensagen. Außerdem fehlt mir jegliche Erfahrung mit dem aktuellen Reifenmaterial. Wenn ich jetzt höre, dass das Wetter sehr wechselhaft werden soll, dann kann sich jeder ausrechnen, was das bedeutet. Und dazu kommt noch, dass meine Konkurrenten allesamt schnelle Leute sind, die schon ein Jahr Erfahrung mit ihren Autos haben“, so Mörtl.

In der Tat ist gerade in der 2WD-Wertung ein äußerst spannender Kampf um die vorderen Plätze zu erwarten: Die spektakulären, frontgetriebenen Fahrzeuge werden von Jahr zu Jahr beliebter, die Starterzahlen steigen, und immer mehr schnelle Piloten treten in der vermeintlich „kleinen“ Klasse an. Mit Michael Böhm bzw. Mörtls Landsmann und Team- sowie Markenkollegen Peter Ebner rechnet Achim Mörtl dabei besonders, hinzu kommen noch einige weitere gefährliche Außenseiter.

„Die beiden genannten sind meine Favoriten auf den Sieg im Rebenland, ich wäre mit einem Platz am Stockerl absolut zufrieden. Die Saison ist lang und ich möchte möglichst viele Punkte sammeln, um in einer guten Ausgangsposition zu sein, wenn ich mich auf das Auto und meinen Co Jürgen Rausch eingeschossen habe und das Team von JAGA-Motorsport eingespielt ist. Möglicherweise ab der Lavanttal Rallye, spätestens ab der Wechselland Rallye möchte ich ganz vorne mitmischen. Aber jetzt freue ich mich einmal auf die Rallye im Rebenland, die Kollegen haben im Vorjahr nur Gutes berichtet. Wir haben eine super Startnummer bekommen, der Citroën DS3 R3T ist top vorbereitet – die Ausgangsposition passt also. Ich bin schon sehr gespannt!“

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