Schotterfinale für Neubauer
Der Schlusspunkt der Rallye-Saison 2012 ist gleichzeitig auch ein echtes Highlight: Die Rallye Waldviertel, die am kommenden Wochenende (26. und 27. Oktober 2012) rund um Horn zur Austragung gelangt, stellt für die Teams der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft noch einmal eine echte Bewährungsprobe dar. Nicht nur, dass ein Großteil der anspruchsvollen Sonderprüfungen aus Schotterpassagen besteht, vielmehr wird auch ein „Marathon-Abschnitt“ am Samstag für zusätzliche Herausforderungen sorgen.
„Sechs Sonderprüfungen am Stück ohne Service, das wird mit Sicherheit sehr interessant“, analysiert Hermann Neubauer, der bereits seine Besichtigungsfahrten im Waldviertel gestartet hat. „Auf diesen Prüfungen darfst du keinen Fehler machen und dir bloß keinen Reifenschaden einhandlen, sonst sind alle Chancen dahin. Wir werden eventuell zwei Ersatzreifen mitnehmen, sodass wir zumindest zwischen den Prüfungen wechseln könnten. Dabei wäre die Rallye an sich schon anspruchsvoll genug… Aber ich verstehe das Konzept, man will viele Kilometer und damit Kosten sparen, das ist ein guter Ansatz.“
Für Hermann Neubauer und seinen Co Bernhard Ettel, der im Subaru Impreza WRX STi R4 wieder am „heißen Sitz“ Platz nimmt, werden aber nicht nur die Sonderprüfungen selbst, sowie der Marathon-Abschnitt eine Herausforderung. „Es sind viele starke Fahrer am Start. Neben Raimund Baumschlager und Beppo Harrach gilt es auf Schotter vor allem meinen Teamchef, den Manfred (Stohl, Anm.) zu beachten“, so der Salzburger Youngster, der darüber hinaus noch einige weitere Mitbewerber ganz oben auf seiner Rechnung hat: „Starke Ausländer wie Pavel Valousek sind da, hinzu kommen noch Mario Saibel, Kris Rosenberger oder Gerwald Grössing. Leicht wird es also auf keinen Fall, aber wir werden beim Finale der Rallye-ÖM noch einmal alles geben und versuchen, in Podiumsnähe zu kommen!“
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