BP Nr2
24. September 2012

Nicht unsere Rallye

Vollen Angriff hatte Hermann Neubauer vor der Rallye versprochen, vollen Angriff versprach er auch nach einer problembehafteten ersten Etappe der ARBÖ Rallye –am Ende gab’s dennoch keinen Spitzenplatz. Den sechsten Rang und viele neue Erkenntnisse nimmt der junge Salzburger dennoch gerne aus der Steiermark mit: „Es war einfach nicht unsere Rallye. Die extremen Bergaufpassagen kommen dem Subaru Impreza WRX STi R4 überhaupt nicht entgegen, dem Auto liegen technisch anspruchsvollere Passagen. Das hat man im Laufe der Saison schon gesehen. Da bin ich auch immer voll dabei, wenn solche Abschnitte beziehungsweise Sonderprüfungen anstehen. Aber das war dieses Mal leider nicht der Fall – da waren es überwiegend eher einfache Bergauf-Passagen…“

Dass die ARBÖ Rallye, auf der auch in diesem Jahr unzählige Fans an den Sonderprüfungen für Volksfeststimmung sorgten, nicht Hermann Neubauers bester Lauf des Jahres werden sein würde, zeichnete sich schon auf der ersten Etappe ab, als auf der oberösterreichischen Seite der Haller Mauern gefahren wurde. Neubauer und Co-Pilot Bernhard Ettel plagten ein schleichender Plattfuß und Probleme an der Bremse. Trotz alledem fiel das Resümee am Freitagabend selbstkritisch aus: „Ich fahre viel zu viel in der Gegend herum, finde die Linie nicht. Und ich überfahre das Auto. Das muss morgen besser werden!“

Doch auch der Samstag brachte – nicht zuletzt „dank“ der zahlreichen Bergaufpassagen – keine große Besserung. Zwar waren die Zeiten des Duos Neubauer/Ettel etwas näher an den anderen Spitzenfahrern dran, verlorene Zeit konnte man aber nicht gut machen, im Gegenteil: „Das war leider wieder nichts“, so ein äußerst zerknirschter Hermann Neubauer nach der Zieldurchfahrt: „Teilweise fehlen mir bergauf 25 km/h… Aber das alleine ist es ja nicht. Ich bin einfach nicht gut genug gefahren. So ein Negativ-Erlebnis muss man gleich abhaken und nach vorne schauen. Jetzt konzentrieren wir uns auf die Waldviertel Rallye, dort sind die Strecken viel besser für uns. Außerdem, und ich habe das schon einmal gesagt, muss ich mir immer vor Augen halten, welche Ziele ich für diese Saison hatte: Ein Lernjahr mit dem einen oder anderen guten Ergebnis! Ich denke, diese Vorgabe haben wir bereits erfüllt – und im Waldviertel werden wir mit Sicherheit einen würdigen Schlusspunkt im Rallye-Jahr 2012 setzen!

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