BP Nr2
06. August 2012

Auf und ab in Weiz

foto: m.wolf

Die Rallye Weiz, in diesem Jahr zum ersten Mal Lauf zur Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft, legte eine tolle Premiere hin – für Hermann Neubauer und Co-Piloten Bernhard Ettel, der nach seiner Verletzungspause erstmals wieder im Cockpit des Subaru Impreza WRX STi R4 für die Ansage sorgte, war es jedoch eine Veranstaltung mit gemischen Gefühlen. Am Ende der ersten Etappe lag man noch im Plan – Platz drei, nur 1 Sekunde hinter dem späteren Zweitplatzierten Manfred Stohl, damit war der angestrebte Podiums-Platz in mehr als realistischer Reichweite.

Doch gleich am Samstagmorgen änderte sich das Bild schlagartig. Auf der ersten Sonderprüfung waren die Wald-Passagen über Nacht nass geblieben, der Reifen-Poker des Salzburger Shooting-Stars, der als einziger der Spitzenpiloten mit Slicks gestartet war, ging somit nach hinten los: „Leider haben wir die Rallye am Samstag in der Früh weggeschmissen“, erzählt Neubauer. „Ich habe relativ bald gemerkt, dass die Reifenwahl komplett daneben war, habe aber nicht nachgelassen und attackiert. Da war ein Dreher vorprogrammiert. Leider sind es dann gleich deren zwei geworden, einmal musste ich sogar zurückschieben. Das hat uns sicher eine halbe Minute gekostet – und das war’s dann.“

In weiterer Folge nutzten Neubauer und sein Stohl-Racing Team die anspruchsvollen Sonderprüfungen rund um Weiz, um vieles auszuprobieren: „Wir haben das Set-Up mehr als einmal komplett umgestellt und ich habe auch in Sachen Fahrstil einiges geändert. Insofern hat sich die Rallye dann doch noch ausgezahlt, weil wir einige gute Erkenntisse mitgenommen haben“, so Hermann Neubauer. Der Lungauer trauert der entgangenen Podiums-Platzierung deshalb auch nicht nach: „Nein. Natürlich wäre es schön gewesen, sich mit Mario (Saibel, Anm.) zu duellieren, aber wir müssen realistisch bleiben. Anfang des Jahres wäre ich mit Platz fünf noch hoch zufrieden gewesen, aber so ändern sich die Ansprüche. Man darf nicht vergessen: Wir lernen ja mit jedem Kilometer noch dazu, und irgendwann wird der Knopf aufgehen. Vielleicht ist es ja schon bei der Admont Rallye so weit!

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