BP Nr2
02. August 2012

Stohl gibt wieder "Gas"

foto: c. boehm

96 Punkte (Baumschlager), 70 Punkte (Harrach), 68 Punkte (Stohl): Spannender könnte die Ausgangssituation vor dem sechsten Rallye-Staatsmeisterschaftslauf kaum sein. Der zweite Platz ist für Stohl in Reichweite. Der Erdgas-Pilot will mit einem Podestplatz bei der Weiz-Rallye seinen Stockerlplatz in der Gesamtwertung verteidigen: „Dass ich im Erdgas-Mitsubishi so gut mit der Konkurrenz mithalte, ist eigentlich eine kleine Sensation.“ Stohl lässt in der Division I insgesamt 29 Benzin-Fahrer hinter sich. Kris Rosenberger ist mit 19 Punkten Rückstand auf Stohl derzeit Gesamt-Vierter. Drei Staatsmeisterschaftsläufe sind noch ausständig.

Stohl befüllt seinen Erdgas-Boliden mit handelsüblichem Erdgas. „In einem Kilogramm Erdgas steckt so viel Energie wie in 1,5 Litern Benzin oder 1,3 Litern Diesel“, erklärt der Erdgas-Experte Stohl, der neben dem Rennwagen in seinem Unternehmen zwei weitere Erdgasfahrzeuge einsetzt. Dank Erdgas sind die Treibstoffkosten des Rennfahrers drastisch gesunken: „An einem Rennwochenende gebe ich durchschnittlich nur 150 Euro fürs Tanken aus. Das ist ein Bruchteil dessen, was andere Fahrer hinblättern müssen.“ Stohls Konkurrenten rechnen mit den zehnfachen Treibstoffkosten – das spezielle Rennbenzin für ein Rennwochenende kostet rund 1.500 Euro. Damit steht Stohl schon vor der Fahrt über die Ziellinie als klarer Spritpreissieger fest. „Mit Erdgas kommt man um durchschnittlich 5 Euro rund hundert Kilometer weit. Das schafft kein anderer Treibstoff“, sagt Stohl zufrieden.

Stohl als Vorbild für den Straßenverkehr
Der Treibstoff Erdgas bewährt sich nicht nur im Rennsport bestens. „Auch im Straßenverkehr lohnt es sich, den Rennfahrer Stohl als Vorbild in punkto Sparsamkeit zu nehmen. Erdgas ist der Treibstoff der Zukunft für umweltfreundliche Mobilität“, sagt Mag. Michael Mock, Sprecher der Initiative „Nichts leichter als Erdgas“. Das Erdgas-Tankstellennetz ist in Österreich mittlerweile sehr gut ausgebaut. Erdgas wird an den 173 Erdgas-Zapfsäulen als CNG (Compressed Natural Gas) angeboten. Der Erdgas-Verbrauch wird an der Tankuhr in Kilogramm gemessen. Ein Kilogramm CNG kostet in Österreich durchschnittlich nur rund 1,05 Euro – deutlich weniger als Benzin oder Diesel.

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