Eine Rallye wie im Bilderbuch
Noch zwei Tage, dann hat das Warten ein Ende für die Teilnehmer an der heurigen Schneebergland-Rallye. Denn ehe am Freitag, dem 13. Juli, um 13 Uhr vor dem Hotel Kaiser Franz Josef in Rohr im Gebirge der Startschuss zum fünften Rallye-Staatsmeisterschaftslauf fällt, dürfen die Piloten am Donnerstag davor ihre Besichtigungsfahrten absolvieren. Von 8 Uhr früh bis 20.00 Uhr am Abend werden die großteils völlig neu adaptierten Streckenteile freigegeben. Jedes Team hat die Möglichkeit, bis zu drei Mal über die einzelnen Prüfungen zu fahren, um für das Rennen einen möglichst perfekten Schrieb erstellen zu können.
„Das wird die perfekteste Rallye der Saison“, ist Mitinitiator Gerwald Grössing überzeugt. „Klein, kompakt und hochwertig“, nennt der Mitsubishi-Pilot die kommende Punktejagd vor seiner Haustür. Tatsächlich lässt die Schneeberg-Rallye in Bezug auf Kompaktheit aufhorchen, liegen die Sonderprüfungen doch lediglich maximal 15 Kilometer auseinander. Grössing: „Damit fällt für uns Piloten ein wesentlicher Stressfaktor weg und wir können uns auf das Wesentliche, nämlich auf die Wertungsfahrten an sich konzentrieren.“
Dass die Schneebergland-Rallye, die heuer zum dritten Mal absolviert wird, das uneingeschränkte Mekka für Schotter-Freaks bleibt, dafür sorgt wiederum ein Anteil von fast 90 Prozent des losen Untergrunds. Am Freitag betragen die Schotterstücke 70 Prozent, am Samstag ganz und gar 100 Prozent. „Somit wurde hier das geschaffen, was man eine echte Rallye nennen kann –massenhafte Drifts und Action pur, einfach ein Leckerbissen für alle Motorsportfans“, verspricht Claudia Bidlas, die erstmals dem Organisationskommitee eines Rallye-Staatsmeisterschaftslaufs vorsteht. Die Antwort der Piloten auf eine solch außergewöhnliche Rennfahr-Gelegenheit spiegelt sich in der mit 39 Nennungen zwar kleinen, aber dafür umso feineren Teilnehmerliste wider. Bidlas: „Alles was im österreichischen Rallyesport Bedeutung hat, also die gesamte Haute-Vollée, steht am Start. Mehr Qualität können wir uns nicht wünschen. Wir dürfen uns auf einen hochklassigen Wettbewerb im Schneebergland freuen.“
Technische Daten und Zeitplan der Schneebergland Rallye 2012
Gesamtlänge 397,37 Kilometer
davon auf Sonderprüfungen 122,54 Kilometer
Anzahl der Sonderprüfungen 15
Anteile Asphalt/ Schotter 1. Tag 30 % / 70 %
Anteile Asphalt/ Schotter 2. Tag 0 % / 100 %
Freitag, 13. Juli 2012
13.00 Uhr Start der Rallye in Rohr/Gebirge
13.13 Uhr SP 1 Kalte Kuchl – Tiefental 10,51 Kilometer
14.01 Uhr SP 2 Steinapiesting – Haselrast 8,29 Kilometer
14.31 Uhr Rohr/Gebirge Regrouping 1 In
15.24 Uhr Rohr/Gebirge Service Out
15.37 Uhr SP 3 Kalte Kuchl – Tiefental 10,51 Kilometer
16.25 Uhr SP 4 Steinapiesting – Haselrast 8,29 Kilometer
16.55 Uhr Rohr/Gebirge Regrouping 2 In
17.48 Uhr Rohr/Gebirge Service Out
18.01 Uhr SP 5 Kalte Kuchl – Tiefental 10,51 Kilometer
18.23 Uhr Rohr/Gebirge Service In
19.08 Uhr Rohr/Gebirge Service Out
19.13 Uhr Rohr/Gebirge Parc Ferme In
Samstag, 14. Juli 2012
8.00 Uhr Start der Rallye in Rohr/Gebirge
8.12 Uhr SP 6 Tiefental – Ochsattel 5,79 Kilometer
8.35 Uhr SP 7 Bieglhof – Pax 13,94 Kilometer
9.02 Uhr Rohr/Gebirge Regrouping 3 In
9.40 Uhr Rohr/Gebirge Service Out
9.52 Uhr SP 8 Tiefental – Ochsattel 5,79 Kilometer
10.15 Uhr SP 9 Bieglhof – Pax 13,94 Kilometer
10.42 Uhr Rohr/Gebirge Regrouping 4 In
11.20 Uhr Rohr/Gebirge Service Out
11.32 Uhr SP 10 Tiefental – Ochsattel 5,79 Kilometer
11.57 Uhr Rohr/Gebirge Regrouping 5 In
13.40 Uhr Rohr/Gebirge Service Out
13.59 Uhr SP 11 RK Schwarzau – Schwarzau 5,94 Kilometer
14.12 Uhr SP 12 Schwarzau – Schwarzau 5,68 Kilometer
14.39 Uhr Rohr/Gebirge Regrouping 6 In
15.17 Uhr Rohr/Gebirge Service Out
15.36 Uhr SP 13 RK Schwarzau – Schwarzau 5,94 Kilometer
15.49 Uhr SP 14 Schwarzau – Schwarzau 5,68 Kilometer
16.16 Uhr Rohr/Gebirge Regrouping 7 In
16.54 Uhr Rohr/Gebirge Service Out
17.13 Uhr SP 15 RK Schwarzau – Schwarzau 5,94 Kilometer
17.40 Uhr Rohr/Gebirge, Ende der Rallye auf der Zielrampe
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