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Kein Glück für Harrach

Neben Technik und Können hängt der Erfolg im Rallyesport auch vom vorhandenen Glück oder Pech ab. Wer mit Höchstgeschwindigkeit über jede einzelne Sonderprüfung rast, ist zwangsläufig nicht immer auf der Ideallinie und trifft nur unregelmäßig den optimalen Bremspunkt. Talent und Routine sind hier zuverlässige Sicherheitspolster, die dazu beitragen, dass man auch in ausweglosen Situationen oftmals auf der Strecke bleibt. Dazu kommt eine Portion Glück, die, wenn es schon mal schiefgeht, dafür sorgt, dass der Dreher glimpflich ausgeht, der Patschen schleichend voranschreitet oder die Motorleistung nur langsam nachlässt. Im letzten Jahr hatte Beppo Harrach das Glück oft an Bord, aber heuer glänzt es dafür durch Abwesenheit. Eine Kleinigkeit im Rebenland, eine falsche Reifenwahl im Lavanttal und jetzt ein leichter Verbremser, der das frühzeitige Aus eingeleitet hat. Drei Rallyes, die das DiTech Racing Team gewinnen hätte können, die schlussendlich aber mit einer im Vergleich zur möglichen Punkteausbeute schwach ausgefallen sind.

Beppo Harrach: „Wir sind hinsichtlich des Tempos, das wir gehen können, deutlich überlegen, unsere Technik hält durch, und obwohl wir in einem unterlegenen Auto sitzen, können wir viele Sonderprüfungen am Stück gewinnen. Bis zur neunten Sonderprüfung habe ich diese Rallye klar im Griff gehabt und dann hat ein wirklich kleiner Fehler für ein frühzeitiges Aus gesorgt. Ein Verbremser und schon bekomme ich dafür die Rechnung in Form von Null Punkten serviert. Ich bin mit dem Heck in ein Bachbett gerutscht und anschließend dort festgesessen. Fahrwerk und Technik sind unbeschadet davongekommen, nur das Heck ist eingedrückt. Es war einfach Pech, mehr kann ich dazu nicht sagen. Ich muss nicht meinen Fehler analysieren, sondern vielmehr muss ich schauen, bei den nächsten Läufen auch das nötige Glück an Bord zu bekommen. Wenn das nicht gelingt, wird es trotz der teilweisen Überlegenheit auch in Zukunft nicht leichter werden. “

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