Nass oder trocken ?
Nur noch wenige Stunden bis zum Start des 4. Laufs zur Rallye-Staatsmeisteschaft und die Frage nach den Bedingungen beschäftigt Groß und Klein, Profis und Amateure. Vor allem deshalb, weil die gestrige Streckenbesichtigung der Sonderprüfungen recht abenteuerlich verlief: Schwere Wolkenbrüche und sogar Hagel tobten sich über dem Wechselland aus.
Für die Teams bedeutete das, sich bestimmte Abschnitte der Strecke noch ein wenig genauer anzusehen und auf eventuelle Besonderheiten im Niederschlagsfall zu überprüfen. Man konnte auch durchaus fündig werden: In einem Waldstück der österreichischen Königs-SP, auf der 40 Kilometer langen Prüfung in Pinggau, hatte sich beispielsweise eine richtige Wasserdurchfahrt gebildet. Wird man von so etwas überrascht, droht Aquaplaning und womöglich ein Abflug.
„Genau solche Besonderheiten zu erkennen und im Aufschrieb des Copiloten für den Fall des Falles zu vermerken, ist die Kunst und auch eine Sache der Erfahrung“, meint Kris Rosenberger dazu, einer der routiniertesten Piloten des Teilnehmerfeldes.
Das letzte Gequake der Wetterfrösche spricht zumindest für heute Nachmittag von möglichen feuchten Zwischenfällen. Während der 2. Etappe am Samstag sollte hingegen nunmehr durchgehend "monotones" Schön-Wetter vorherrschen. Wir werden sehen.
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