BP Nr2
02. Mai 2012

Neubauer will das Pech abschütteln

foto:m.wolf

Einem großartigen zweiten Platz, geschlagen nur von Altmeister Raimund Baumschlager bei der Rebenland Rallye, stehen in der Bilanz von Youngster Hermann Neubauer zwei Nullnummern gegenüber: Bei der Jännerrallye verhinderte ein kleiner Ausrutscher eine Top-Platzierung mitten im Feld der EM-Starter, und bei der BP Ultimate Rallye im Lavanttal wollte zuletzt der Turbolader den zu diesem Zeitpunkt gehaltenen dritten Platz einfach nicht ins Ziel bringen. Somit lautet bei der Bosch Super plus Rallye für Hermann Neubauer und seinen Co-Piloten Bernhard Ettel die Devise recht eindeutig: Das Pech abschütteln!

Schon am Donnerstag beginnt für den Salzburger, seinen Co und den Subaru Impreza WRX STi R4 die Vorbereitungsarbeit auf die Rallye, dann steht nämlich in Pinggau der Shakedown auf dem Programm. Und dort will Hermann Neubauer unter Anleitung seines Teamchefs und Mentors Manfred Stohl bereits die ersten Weichen stellen, um am Samstagabend vielleicht erneut über einen Podestplatz jubeln zu können: „Wir wollten eigentlich am vergangenen Samstag testen gehen, aber leider wurde der Motor nicht rechtzeitig fertig. Jetzt konzentrieren wir uns ganz auf den Shakedown, um unseren Subaru richtig abzustimmen. Im Gegensatz zu den bisherigen Rallyes müssen wir mit dem Auto bei der Bosch Super plus Rallye wesentlich tiefer fahren, da die Strecken viel schneller und weniger ruppig sind, als noch im Rebenland oder in Kärnten. Blöderweise haben wir damit noch keinerlei Erfahrungswerte. Ich hoffe, wir finden schnell ein passendes Set-Up.“

Doppelt wichtig wird das Set-Up aufgrund der für den Subaru heiklen Streckencharakterstik: „Das ist schon eine brutale Vollgas-Partie“, so Hermann Neubauer, der seinen Impreza WRX STi R4 damit nicht im Vorteil sieht: „So toll das Handling unseres Autos ist und so sehr wir auch in Sachen Motorleistung Fortschritte gemacht haben – die vielen Vollgas-Passagen kommen uns nicht unbedingt entgegen.“ Dennoch ist der junge Mann aus dem Salzburger Lungau optimstisch: „Ich versteife mich nicht auf eine Podiumsplatzierung. Die Kollegen werden ganz schön angasen, ich erwarte heftige Attacken von Mario Saibel, Kris Rosenberger, Gerwald Grössing und Manfred Stohl. Aber ich bin gut drauf und werde versuchen, mein Tempo zu gehen. Dann sollte ein Resultat in den Top-Sechs auf alle Fälle möglich sein – und das wäre sehr schön!“

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