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Pech für Neubauer

Hermann Neubauer, sein Co-Pilot Bernhard Ettel und der Subaru Impreza WRX STi R4 waren im Rebenland die Sensation der Rallye – und genau so, wie sie in der Steiermark aufgehört hatten, fingen sie bei der BP Ultimate Rallye im Lavanttal an. Trotz schwierigster Verhältnisse – der befürchtete Regen setzte genau zum Start der Rallye ein – lag man von der ersten Minute an in Schlagdistanz zur Spitze, am Ende der dritten Sonderprüfung fehlten dem Nachwuchs-Star der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft gerade einmal 20 Sekunden auf Serien-Staatsmeister Raimund Baumschlager im technisch überlegenen S2000-Fahrzeug.

Auch auf der vierten Sonderprüfung, der über 20 Kilomter langen SP „Vorderlimberg – Theklagraben“ war Neubauer mit seinem Subaru auf bestem Wege, den vorläufigen Stockerlplatz erfolgreich in die Pause zwischen erster und zweiter Etappe zu bringen. Doch auf dem ersten Drittel der Prüfung plötzlich der Schock: Die Öl-Kontrolllampe leuchtete auf – Turboschaden. Obwohl der junge Salzburger den Motor sofort abstellte, begann es im Motorraum zu brennen und das Duo hatte alle Hände voll zu tun, den wertvollen Subaru nicht einen Raub der Flammen werden zu lassen. Darüber hinaus befürchtete Hermann Neubauer im ersten Telefonat einen Motorschaden: „Ich hab’ zwar sofort abgestellt, aber es war anscheinend schon zu viel Öl draussen. Ich fürchte, da hat auch der Motor Schaden genommen.“

Ein bitterer, unverschuldeter Ausfall also für den schnellen Youngster, der trotz seines frühzeitigen Ausfalls beim dritten Staatsmeisterschaftslauf der Saison sein Talent erneut beeindruckend unter Beweis stellen konnte und am Weg zur nächsten Podiumsplatzierung war. Gelegenheit zur „Revanche“ hat Hermann Neubauer bei der nächsten Rallye Anfang Mai, wenn im steirischen Wechselland die „Bosch Super plus Rallye“ gefahren wird. Bis dahin hat das Team von Stohl-Racing den waidwunden Subaru Impreza WRX STi R4 mit Sicherheit wieder in Schuss gebracht.

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