Historischer Schlagabtausch im Rebenland
Bei der von 23. bis 24. März 2012 stattgefundenen Rebenland Rallye im südsteirischen Raum, fuhr Johannes Huber, der Teameigner der Ecurie Vienne, nach längerer Zeit wieder einen Meisterschaftslauf im Historischen Rallyesport. Gemeinsam mit seinem altbewährten Co-Piloten und exzellenten Navigator Wolfgang “Asterix” Viakowsky brachte er den intensiv überarbeiteten “Röhrl/Wittmann”-Porsche 911 Carerra 3.0 (#26) an den Start.
Der Staatsmeister 2007 der Castrol Historic Rallye Staatsmeisterschaft hatte mit Karl Wagner (#24) als Titelverteidiger, sowie mit dem Staatsmeister 2008 Christian Rosner (#25), beide ebenfalls auf Porsche 911, besonders harte Gegner. Bereits nach der 2. Sonderprüfung war klar, dass die Kombination Heckantrieb und Sliks diese “Schotterralye” sehr rutschig machen wird. Doch am Ende des ersten Tages hatte sich das Ecurie Vienne – Duo an die schweren Bedingungen gewöhnt, anerkannten jedoch, dass Karl Wagner eine Klasse für sich ist. Nach fünf Sonderprüfungen lagen Huber /Viakowsky bereits 46,1 Sekunden hinter Wagner, hatten aber Christian Rosner immer in Griff. Die zweite Etappe begann recht viel versprechend und auf der SP 7 kamen Huber/Viakowsky langsam in Schwung und zeigten mit der Bestzeit auf, denn das Ziel ist den Rückstand auf Wagner zu reduzieren – und zu gewinnen. Doch Wagner kannte und wusste, dass Huber immer gegen Ende der Rallye stärker wird und konterte mit vier Bestzeiten und baute somit den Vorsprung ins Ziel auf 1.35,6 Minuten aus. Für Johannes Huber war nach der langen Rally-Absenz der Rang zwei trotzdem ein Erfolg, konnte er doch seinen Vorsprung auf Christian Rosner auf 1.34,4 Minuten ausbauen und diesen auf Rang drei halten. Derzeit steht leider noch nicht fest, ob Johannes Huber aufgrund seiner geschäftlichen Verpflichtungen alle ÖRM-Läufe bestreiten wird.
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