Der Teamchef packt sein Werkzeug aus
Abseits vom Suzuki Motorsport Cup holt Max Zellhofer bei der Rebenland-Rallye in der Südsteiermark den Super-1600-Boliden aus der Garage
Mit sechs Teams geht der Suzuki Motorsport Cup bei der am 23./24. März stattfindenden Rebenland-Rallye in die Saison 2012. Neben den Cup-Startern, die mit ihren Suzuki Swift Sport ihren besten Fahrer ermitteln, setzt sich auch der Initiator dieses Bewerbs wieder ins Auto. Abseits des Cups lässt Max Zellhofer in Leutschach auch den bärenstarken Suzuki Swift Super 1600 vom Stapel, mit dem Hermann Neubauer im letzten Jahr nur haarscharf am Staatsmeistertitel in der überaus stark besetzten 2-WD-Wertung vorbeigeschrammt ist. Erst ein abgerissener Radbolzen in der allerletzten Sonderprüfung der finalen Waldviertel-Rallye kostete den jungen Salzburger den absoluten Triumph. „Man sieht also, dass das ein absolutes Siegerauto ist“, sagt Max Zellhofer, der den JWRC-Weltmeister-Boliden neben der Rebenland- auch bei der Lavanttal-Rallye im April lenken will. „Natürlich wär’s mir lieber, wenn es auch heuer wiederum einen geeigneten Piloten dafür gäbe, aber leider hat sich momentan noch keiner gefunden“, gibt Zellhofer zu. Obwohl sich der finanzielle Aufwand dafür – die Kosten für eine Rallye liegen bei rund 10.000 Euro – in einem durchaus anständigen Rahmen bewegt. Zellhofer weiter: „Und bevor der 1600-er also nur in der Garage rumsteht, fahr‘ ich ihn halt selber.“ Dass der ehemalige Gruppe-N-Staatsmeister, wenn er schon fährt, natürlich auch in Richtung Spitze schielt, versteht sich dabei von selbst. „In der 2WD-Wertung wollen wir da schon ein Wörtchen mitreden.“ Als Hilfesteller steht Zellhofer dabei Copilot Andre Kachel zur Seite. Der Deutsche kommandierte nicht nur letztes Jahr Hermann Neubauer erfolgreich durch die heimische Meisterschaft, sondern darf sich auch Weltmeister nennen. Mit seinem Landsmann Aaron Burkhard holte er 2010 den Titel in der Junior-WRC-Wertung.
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