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Pirelli-Rallye: Danzinger gewinnt Dieselklasse

Für Hannes Danzinger und seinem VW Golf TDI Kit-Car war die Pirelli-Rallye in Kärnten ein Erfolgserlebnis von A bis Z

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Der Student aus Niederösterreich erzielte in der Dieselklasse alle SP-Bestzeiten und zeigte einmal mehr sein Können am Lenkrad und sein Gefühl mit dem Gasfuß. Auch der Golf TDI spielte diese Demonstration ohne einem einzigen Manko mit. Danzinger: "Mein Team und ich haben für diesen Einsatz eine besonders gewissenhafte Vorbereitung getroffen. Wir hatten einen Unsicherheitsfaktor. Dieser war unser neuer Vertrag mit der Reifenfirma Matador. Doch schon mit den ersten SP-Kilometern waren wir mit dem neuen Produkt zufrieden. Das Kit-Car zeigte sich auch von seiner besten Seite. Leistungsstark und treu, so wie man es sich von einem VW Golf erwartet. Ich hoffe wir können die komplette Saison auf diesem Niveau weiterfahren."
Einzig ernstzunehmender Konkurrent war Michael Böhm im Fiat Stilo, der aber bereits in SP zwei durch einen "Abflug" knapp acht Minuten verloren hat, diesen Rückstand aber bis zum Schluß der Rallye fast gänzlich aufholen konnte.

Für den Benzin-Kit-Car-Piloten Andreas Waldherr gab es im Lavanttal Höhen und Tiefen. Die Fahrleistungen stimmten, das 300 PS starke Kit-Car war ebenfalls bestens in Form, aber die Abstimmungen der Reifen-Gummimischungen waren bei Gott nicht optimal. Testeinsätze einer zweiten Reifenfirma (während der Rallye auf 3 SP’s) ergaben einen Wert, der pro Sonderprüfungskilometer um 1 Sekunde schneller war. Waldherr: "Dies bedeutet, dass wir gemeinsam mit der Reifenfirma Matador neue Entwicklungsstufen einleiten müssen. Dies gilt nur für meinen 300 PS starken Golf. Bei meinen Diesel-Kollegen im VW-Team funktionierten die Matadors. Derzeit rätseln wir noch bezüglich einer Problemlösung."

Überraschend clever zeigten sich die Newcomer im VW-Motorsporteam. Norbert Filippits, Peter Ebner und Alfred Leitner zeigten guten Motorsport. Der in Tirol lebende Wiener, Norbert Filippits, durch seine Tätigkeit als ÖAMTC Fahr- und Sicherheitstrainer an diszipliniertes Autofahren gewohnt, ging mit seinem Golf TDI Kit-Car noch nicht voll aus sich heraus. Filippits: "Ein ganz schön scharfes Gerät, das mir Volkswagen Motorsport unter meinen Hintern gesetzt hat. Eigentlich ein richtiges Rennauto, das selbst für mich gewöhnungsbedürftig ist. Aber lernen ist schön. Ich freue mich schon auf meinen nächsten Einsatz.."
Ein besonderes Kompliment gilt jener Technikermannschaft, die am Projekt VW-Golf-5 TDI in Zusammenhang mit seinem (weltweit) ersten Rallye-Einsatz mitgearbeitet haben. Zwei Autos am Start, zwei Autos im Ziel. Eine Erfolgsquote, die nicht selbstverständlich ist. Der Kärntner Peter Ebner und der Wiener Alfred Leitner sind eine hervorragende Rallye gefahren.

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