BP Nr2
26. April 2011

VW mit neuen Kräften

foto: boehm- autoaktuell

Nach der bisher eher von unglücklichen Zwischenfällen geprägten Saison geht es für Andreas Waldherr beim 3. Lauf zur Rallye-Staatsmeisterschaft, der Bosch Super plus Rallye rund um Pinggau in der Ost-Steiermark, um sehr viel: Noch ein Nuller und die Chancen auf Platz 3 in der Meisterschaft sind wohl endgültig ausgeträumt. Richtig, Platz 3, denn Waldherr gibt sich nach den bisherigen beiden Läufen keinen Illusionen hin: „Man muss einfach so ehrlich zu sich selbst sein und erkennen, dass Beppo (Harrach) und Raimund (Baumschlager) in ihrer eigenen Liga fahren. Wir von VW müssen also das Beste aus der Situation machen und werden um Platz 3 kämpfen, gegen Patrick Winter und Mario Saibel. Und ich rechne
mir mit meinem VW Polo S2000 gegen beide eigentlich ganz gute Chancen aus, da ich diese Rallye ja auch schon einmal gewonnen habe.“

In der Diesel-Klasse sorgt Dr. Helmut Czekal wieder einmal für frischen Wind in der Rallyeszene. Er hat für die restliche Saison den jungen Sensationsfahrer der Jänner-Rallye, den Mühlviertler David Glachs, engagiert. Dieser wird allerdings nicht wie geplant in jenem
VW Scirocco TDI antreten, der 2010 mit Daniel Wollinger am Steuer die Meisterschaft für sich entscheiden konnte. Technische Abstimmungen bedingen einen kurzfristigen Umstieg auf einen Golf TDI. „Es ist so oder so eine ziemliche Umstellung“, so Glachs. „Ich bin bisher immer nur mit Allrad-Autos unterwegs gewesen. Die Rallye ist natürlich auch neu für mich, das ist eine zusätzliche Herausforderung. Ich hoffe aber, so schnell wie möglich den Anschluss an meinen VW-Kollegen Michael Kogler, der ja auch nicht von der Schneckenpost ist, zu schaffen.“

Dr. Czekal dazu: „Ich habe mich immer zur Nachwuchsförderung bekannt. Ein Pilot, dem ich in jungen Jahren weitergeholfen habe, ist inzwischen neunfacher Staatsmeister und hat mit einem meiner Autos seinen ersten ÖM-Lauf gewonnen. Ich habe bei David Glachs das gute Gefühl, wieder den richtigen Griff gemacht zu haben. Druck mache ich ihm natürlich nicht, er weiß schon, wie man schnell Auto fährt.“


Für Michael Kogler geht es darum, die Führung in der Diesel-Meisterschaft möglichst nicht nur zu verteidigen, sondern noch auszubauen. Ein Praxistest musste zwar vor kurzem vorzeitig abgebrochen werden, aber zuversichtlich ist man trotzdem, wobei Michael Kogler auf Klassensiege in Pinggau aus früheren Jahren verweisen kann.


Der Start der Bosch Super plus Rallye erfolgt am 29.4. um 15:30 Uhr, am 30.4. erreichen die Teams um 16:44 Uhr das Ziel auf dem Hauptplatz von Pinggau.

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