BP Nr2
10. April 2011

Das Maximum erreicht


Für die Scuderia Abarth Austria war die BP ultimate Rallye auf jeden Fall eine Reise wert. Hatte man von der Papierform eigentlich kaum eine Chance vorne mitzuhalten, sah die Situation dann auf den Sonderprüfungen etwas anders aus. Michael Böhm quetschte seinen Abarth 500 förmlich aus n schaffte belegte am Freitag Abend zum Ende der ersten Etappe den sechsten Platz in der 2WD Wertung. Am Samstag wurde das Fahrwerk leicht verändert und Böhm/Tomasini gingen zuversichtlich in die erste Sonderprüfung des strahlend schönen Samstags. Aber bereits nach zwei Kilometern kam das Ende der flotten fahrt. Der Motor lief nur mehr auf drei Zylinder und versagte dann plötzlich komplett den Dienst. Der Versuche, den Motor wieder in gang zu setzen gelang und die Scuderia Abarth Besatzung konnte die SP mit vermindertem Tempo und einem satten Zeitverlust fortsetzten. In Summe waren es knapp drei Minuten.
Die folgende SP musste ebenfalls noch absolviert werden, denn erst danach gab es 20 Minuten Servicezeit, wo die Mechaniker-Crew den Fehler, eine defekte Zündkerze, beheben konnte. Auf Platz 33 im Gesamtklassement abgerutscht blieb Michael Böhm trotz alledem gelassen und motiviert. Auf den folgenden sechs Sonderprüfungen des Tages ließ er den Abarth so richtig fliegen und schaffet noch den Sprung auf Platz 18 und den fünften Platz in der 2WD Wertung. Am Rundkurs Eitweg (SP, 9, SP11) und auf SP 12, der letzten Sonderprüfung der Rallye markierte Böhm jeweils eine zweite 2WD-Zeit und zeigte, dass mit ihm zu rechnen ist. Leider war der Zeitverlust durch den Motoraussetzer zu groß, um noch viel Boden gut zu machen. In Summe reichte es für den 18.Gesamtplatz und Platz fünf in der heißumkämpften 2WD Wertung, Was aber noch erfreulicher ist, ist die Führung in der 2WD Wertung mit 28 Punkten.

Michael Böhm: „Ich hab mich schon auf diese selektive Rallye gefreut und war gespannt, wie wir und gegen die Konkurrenz schlagen werde. Wir haben gewusst, dass wir von der Papierform unterlegen sind, trotzdem hab ich versucht zu forcieren. Leider hat und die Technik einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber am Samstag hat´s dann perfekt funktioniert. Wir haben Top-Zeiten hingelegt und gezeigt, dass man mit uns rechnen muss.
Unser Team hat mir ein perfektes Auto ins Lavanttal gebracht und ich war vor allem mit dem Fahrwerk mehr als zufrieden. Auf dieses Ergebnis können wir aufbauen. Das wir die Führung in der 2WD Wertung übernehmen konnten ist natürlich super, auch wenn wir realistisch bleiben müssen, denn die Konkurrenz wird schon bei der BOSCH Rallye zurückschlagen, und die schnellen Sonderprüfungen kommen unserem Abarth leider nicht entgegen.“


Auch Teamchef Christian Böhm war zufrieden: “Ich bin beeindruckt, was Michael und Martin mit dem kleinen Abarth gezeigt haben. Dass wir trotz des Zeitverlustes von mehr als drei Minuten noch Platz fünf geschafft haben hing auch etwas am Glück. Jetzt kommen wir als Führende in der 2WD Wertung nach Pinggau und werden versuchen noch etwas zuzulegen.“

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