Lietzt doch bei Jänner Rallye.
"Wir fahren die Jänner Rallye nicht..."
Dieser Plan hielt ganz genau bis zum ersten Schneefall in unserer Region. Dann war die Verlockung doch zu groß und im Lietz Sport Racing Team entschied man sehr schnell, diese Traditionsveranstaltung doch zu bestreiten. Philipp Lietz wird mit seinem Stammbeifahrer Thomas Steinber auf einem Mitsubishi Evo III, eingesetzt von Race Rent Austria, in der Gruppe H dabei sein. Die Freude auf 2 volle Rallyetage, noch dazu möglicherweise auf weißem Untergrund, sowie über die Tatsache, dass die Jänner Rallye wieder ausgetragen wird, überwogen alle Zweifel bei weitem.
Alle Vorzeichen stehen gut dafür, dass die „Jänner“ heuer nach einem Jahr Pause wieder eine ganz besondere Veranstaltung wird. Über 100 Starter haben sich in die aktuelle Nennliste eingetragen. Mit dabei das gesamte „who is who“ des österreichischen Rallyesports. Ein besonderes Spektakel wird aber garantiert die Gruppe H, die mit 47 Startern äußerst stark besetzt sein wird. Mit dabei viele lokale Publikumslieblinge, die versuchen werden, ihre ausgezeichnete Streckenkenntnis auszuspielen. Erwähnenswert ist auch, dass die Veranstaltung heuer zum FIA Zentralen Rallye Cup zählen wird.
„Auf Asphalt und Schotter wissen wir nun, wie wir zügig unterwegs sein können. Auf Schnee und mit Spikereifen fehlt uns noch die Erfahrung mit dem Evo III“, meint Philipp Lietz. „ Das Wichtigste wird deshalb sicher wieder sein, dass wir durchkommen und Erfahrung sammeln. Denn zusammengezählt wird wie immer nach der letzten Sonderprüfung. Es überwiegt jedoch die Freude, dass wir in Freistadt an den Start gehen können“.
„Unsere größte Aufgabe wird es sicher sein, die mangelnde Streckenkenntnis gegenüber den Mitbewerbern wettzumachen. Die enorm starke einheimische Konkurrenz wird mit Sicherheit versuchen, diesen Vorteil auszuspielen. Wir sind aber schon voll gespannter Vorfreude auf die Sonderprüfungsklassiker rund um Freistadt.“
Das Ziel von Philipp Lietz und Thomas Steinber ist ein Platz in den Top 3 der Gruppe H. Die beiden konnten auf dem doch etwas ungewohnten Terrain kaum testen und werden daher die ersten SP´s eher vorsichtiger angehen. Bei der Abstimmung kann man vollstes Vertrauen zum bewährten Einsatzteam von Race Rent Austria haben. Philipp Lietz war schon 2009 mit einem Mazda 323 im Mühlviertel am Start gewesen, verzeichnete jedoch nach 4 Sonderprüfungen einen Ausfall wegen eines technischen Defekts. 2011 gibt es eine neue Chance, die Philipp Lietz und Thomas Steinber unter allen Umständen nützen wollen.
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