BP Nr2
03. Jänner 2005

IQ-Jänner-Rallye: Vorschau Team Jahn/Jahn

Daheim ist daheim
Was macht ein Oberösterreicher, wenn direkt vor seiner Haustüre die größte und eindrucksvollste Rallye Österreichs stattfindet? Noch dazu, wenn er selber einen Tuningbetrieb führt und damit besonders leicht an einen geeigneten Wettbewerbswagen herankommt? Richtig: Er wird sich den besten Wagen nehmen, den er kriegen kann, wird ihn, so gut es ihm möglich ist, umrüsten, um dann voller Tatendrang mit dem schönen Stück zum Start nach Freistadt zu rollen.
So hat es der Bernhard voriges Jahr schon mit seinem Subaru Impreza gemacht, und damals schon ist die Rechnung voll aufgegangen: Zweitbester Österreicher in der Gruppe A bei der IQ-Jänner-Rallye 2004, das war ein mehr als standesgemäßes Ergebnis. Inzwischen wurde der Subaru, der ihm mehrmals gute Dienste erwiesen hat, an Christoph Weber verkauft, der sich gleich bei der OMV-Waldviertel-Rallye erfolgreich von der Qualität des Wagens überzeugen konnte. Unterdessen wurde beim Tuning-Center ein neueres Impreza-Modell beschafft und nach eigenen Vorstellungen präpariert. Für noch mehr Sound und noch mehr Spaß am Driften. Und damit geht es jetzt wieder zur IQ-Jänner-Rallye.
Mit den großen Stars wie Manfred Stohl oder Achim Mörtl wird man zwar nicht mithalten können, die spielen fahrerisch einfach in einer anderen Kategorie, doch gilt es vor allem, die technische Kompetenz des TCF im praktischen Wettbewerbs-Einsatz vorzuführen. Angesichts des starken Aufgebotes vor allem aus Tschechien (mehrere World Rally Cars) wäre ein Platz unter den besten 10 in der Gesamtwertung schon ein großer Erfolg. Oberste Priorität ist wie gehabt die Zuverlässigkeit.
Mit seinem auffälligen Blau, der traditionellen Lackierung der Werks-Subarus in der WM angelehnt, zählt der Subaru Impreza der Jahns auf jeden Fall zu den optisch attraktivsten Wagen, die es anläßlich der IQ-Jänner-Rallye 2005 zu besichtigen gibt.
Auf ein Duell mit großen Stars in der Klasse A8 in ihren World Rally Cars wird sich Bernhard Jahn, der auch diesmal wieder mit Ehefrau Petra ins Rennen geht, zwar nicht einlassen, aber den lokalen "Clubreitern" des RC-Mühlviertel will der bald 40jährige schon zeigen, wer hinter Ernst Haneder der zweite Lokalhero ist. Dabei sollte man nie vergessen, dass gerade bei der Jänner-Rallye eine clevere Strategie oft viel mehr entscheidet als der Gasfuß. Ein Verbremser, ein Dreher oder gar ein Ausritt kann sehr viel Zeit kosten. Auf diese Weise wurde im Vorjahr auch schon das Match mit Hans Holzmüller oder Markus Egger entschieden.
Heuer werden Bernhard Jahn und Hans Holzmüller wieder aufeinander treffen. Und es könnte leicht sein, daß es hier ähnlich brisant abgeht, als wenn Raimund Baumschlager und Beppo Harrach gegeneinander fahren. Competition – that’s it.

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