Walter Mayer hat in Judenburg sein Ziel erreicht – er kam ins Ziel . .
Nach 13 Sonderprüfungen der Castrol-Judenburg-Pölstal-Rallye war heute für Walter Mayer das Glück perfekt: Mit seinem Co-Piloten Harald Gottlieb brachte er den Subaru Impreza ohne Kratzer ins Ziel – und erfüllte sich damit seinen großen Wunsch – nämlich ins Ziel zu kommen . . .
18 Jahre saß der Vizemeister von 1992 in keinem Rallye-Auto mehr. Sein Comeback ermöglichten ihm seine Freunde, allen voran das Haus Castrol – die ihm diesen Einsatz zum „60er“ schenkten.
Verhinderte im Vorjahr noch ein Reitunfall – der mit einem Knöchelbruch endete – die Einlösung dieses Geschenkes, so war es an diesem Wochenende soweit: Mit Startnummer 23 ging Walter Mayer am Freitag in den dritten Staatsmeisterschaftslauf, als Gesamt 29. fuhr er am Samstag Nachmittag über die Ziel-Rampe. Dazwischen lagen 13 Sonderprüfungen, die Mayer alles abverlangten. Doch der in Gießhübl beheimatete Peugeot-Händler und Pferde-Gestütsbesitzer ließ sich durch nichts aus der Fassung bringen: Nicht von der feuerfesten Unterwäsche, die bei der Hitze ebenso total ungewohnt für ihn waren wie das Hans-System, oder die Top-Zeiten seiner Gegner…
Mayer fuhr die 13 Prüfungen mit viel Herz, zeigte vor allem spektakuläre Sprünge, die die Fans mit viel Applaus belohnten.
Walter Mayer: „Ins Ziel zu kommen war mein Ziel – und das habe ich geschafft. Klar, es hat sich in den 18 Jahren sehr viel verändert. Und wenn man so lange in keinem Auto sitzt, ist die Gewöhnungsphase natürlich viel länger. Aber es hat wirklich Riesenspaß gemacht. Einzig – ein bisschen schneller hätten wir schon sein können. Da kommt eben mein Ehrgeiz durch. Andererseits habe ich das Auto ohne einen Kratzer ins Ziel gebracht – ist doch auf etwas. Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei allen Beteiligten für dieses wirklich tolle Geschenk bedanken.“
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