BP Nr2
07. Juni 2010

Platz 8 für OMV CNG Rallye Team

Nach der freitäglichen Bekanntschaft mit einem Strohballen und Problemen mit der Gasdruckregelung, nahm das OMV CNG (compressed natural gas) Rallye Team die heutige zweite Etappe der Judenburg-Pölstal-Rallye trotzdem hoch motiviert in Angriff. Doch immer wiederkehrende Motoraussetzer behinderten das OMV-Duo Manfred Stohl und Ilka Minor und so konzentrierten die beiden sich darauf, Platz 8 zu verteidigen – was letzendlich auch gelang und die beste Platzierung in dieser Saison bedeutet. Trotzdem gilt es jetzt, weiteres Potential zu entdecken, um für die Maribor Rallye gerüstet zu sein.

Manfred Stohl ist niemand, der sich leicht entmutigen lässt. Schon gar nicht von der kurzen Begegnung mit einem Strohballen am gestrigen Tag, oder von kurzfristigen Problemen mit dem Gasdruckregler am CNG Peugeot S2000. Daher ging das OMV-Duo Manfred Stohl/Ilka Minor auch weiterhin motiviert in die zweite Etappe der Judenburg-Pölstal-Rallye am Samstag. Doch leider schlug der Problemteufel erneut zu. „Auf SP 7 war es besonders schlimm. Wir hatten immer wieder Aussetzer, das heißt, wenn ich aufs Gas trat, tat sich wenig bis nichts. Das bedeutete gleichzeitig natürlich einen Leistungsabfall“, erklärt Manfred Stohl den Zeitrückstand auf die Spitze.

Am Nachmittag zeigte sich dann, mit wieviel Herz und wie sehr am Limit Manfred Stohl fuhr. Nachdem er auf SP 10 durch Staubentwicklung etwas gebremst wurde, trat er daraufhin voll aufs Gas – was aber leider auch einen Dreher zur Folge hatte und damit Zeit kostete, sowie einen Rückfall auf Platz 10 bedeutete. Auf den letzten beiden SPs der Rallye machte das OMV-Duo aber wieder Boden gut (unter anderem mit Platz sechs auf Sonderprüfung 12) und konnte so den achten Gesamtrang zurückerobern und ins Ziel bringen. Am Ende zieht Manfred Stohl ein zwiespältiges Resumée der Judenburg-Pölstal-Rallye: „Einerseits kann man nicht verleugnen, dass wir hier das beste Resultat der Saison eingefahren haben. Das ist die positive Seite. Andererseits sind die Vorwärtsschritte in der Entwicklung des Autos, die durchaus vorhanden sind, aber momentan etwas zu klein, um wirklich vorne mitfahren zu können. Trotzdem gibt unser Team aber natürlich nicht auf und wir werden versuchen, bis zur Maribor-Rallye vielleicht noch einen entscheidenden Schritt nach vorne zu tun.“


Endstand Castrol Judenburg-Pölstal Rallye nach 13 Sonderprüfungen:
01. Raimund Baumschlager/Thomas Zeltner A Skoda S2000 1:17:02,7 Std.
02. Mario Saibel/Ursula Mayrhofer A Mitsubishi Evo X +47,5 Min.
03. Andreas Aigner/Daniela Weissengruber A Mitsubishi Evo X +1:14,8 Min.
04. Andreas Waldherr/Bernhard Ettel A VW Polo S2000 +1:22,3 Min.
05. Gerwald Grössing/Barbara Watzl A Mitsubishi Evo IX +2:16,0 Min.
06. Franz Sonnleitner/Peter Müller A Mitsubishi Evo IX +3:40,9 Min.
07. Reinhard Pasteiner/Christina Kaiser A Mitsubishi Evo IX +3:48,5 Min.
08. Manfred Stohl/Ilka Minor A CNG Peugeot S2000 +4:43,9 Min.
09. Hermann Gassner/Karin Thannhäuser D Mitsubishi Evo IX +5:30,6 Min.
10. Asja Zupanc/Tajda Turk SLO Mitsubishi Evo IX +5:49,5 Min.

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