BP Nr2
31. Mai 2010

OMV CNG Rallye Team setzt weiter auf den S2000

Das OMV CNG (compressed natural gas) Rallye Team stellt sich den neuen Herausforderungen. Nach den mäßigen Ergebnissen bei den ersten beiden Staatsmeisterschafts-Läufen der Saison will man die neue Chance bei der Judenburg-Pölstal-Rallye nutzen. Dafür wurde der erdgasbetriebene Peugeot S2000 komplett durchgecheckt. Aber auch hinsichtlich der Motivation hat der WM-Vierte von 2006 „Nachhilfe“ genommen. Noch am Mittwoch bestreitet Manfred Stohl im Rahmen der ORF-Show „Das Match“ im Team von Hans Krankl ein Testspiel gegen die Mannschaft von Herbert Prohaska.

Positiv Denken
Manfred Stohl hat in seiner bereits langen Karriere gelernt ein Realist zu sein. Deswegen gibt er auch unumwunden zu, dass die ersten beiden Läufe zur Österreichischen Rallye-Staats¬meisterschaft nicht nach Wunsch verlaufen sind. Nach dem Vizemeistertitel im Vorjahr hat man sich mit dem OMV CNG Peugeot S2000 eine Leistungssteigerung erwartet. Diese ist bislang noch nicht eingetreten. Stohl: „Es ist ein wenig unverständlich, denn das Auto fühlt sich hervorragend an. Nach jeder Sonderprüfung bin ich fast überzeugt, dass wir vorne dabei sind. Doch die Zeiten sagen uns leider etwas anderes. Da ich jedoch nicht nur von diesem Projekt, sondern auch vom Auto überzeugt bin, werden wir alles daran setzen um zu beweisen, dass wir mitkämpfen können.“

Eine Fahrer-Strecke
Im Gegensatz zur Pinggau-Rallye erwartet die Piloten in der Steiermark wieder eine Fahrer-Strecke. Das heißt, dass Manfred Stohl mit Co Ilka Minor mit viel Einsatz und Herz einige der fehlenden PS auf die „Benziner“ gut machen können. „Natürlich versuchen wir das Auto ständig zu verbessern. Das geht klarerweise nur, wenn wir die verschiedensten Sachen ausprobieren. Manchmal geht das dann in die verkehrte Richtung. Das ist das Risiko. Die Judenburg-Rallye gefällt mir jedoch sehr gut und ich bin überzeugt, dass wir hier mit unserer Routine eine gute Figur abgeben werden“, erklärt der OMV Pilot.

Fußball als Einstimmung

Das nötige Selbstvertrauen will sich Manfred Stohl beim Fußball holen. Nachdem er im April im Team von Hans Krankl (im Rahmen der ORF Show „Das Match“) das Trainingslager in Stegersbach absolvierte, schnürt der Wiener am 2. Juni im Kampf gegen das Team von Herbert Prohaska die Fußballschuhe. Stohl: „Krankl ist ein Motivationskünstler. Wenn er sagt: ,Mach’ 50 Liegetütze’, sagst du d’rauf: danke, darf ich 100 machen’. Ich bin froh, dass ich mitgemacht habe und hoffe, dass ich mich am Mittwoch nicht verletze.“

142 Kilometer auf 13 Sonderprüfungen
Die „Castrol-Rallye“ wird am 4. Juni um 15.00 Uhr am Hauptplatz in Judenburg gestartet. Der Zieleinlauf ist am 5. Juni um 17.00 Uhr (erstes Fahrzeug) ebendort. Auf dem Programm stehen 13 Sonderprüfungen mit insgesamt 141,92 Kilometern. Die Gesamtlänge des dritten Meisterschaftslaufes der Saison beträgt 515,24 Kilometer. Der Höhepunkt der Rallye ist der Stadtrundkurs in Judenburg, der am Freitag um 20:30 Uhr gestartet wird und jährlich mehr als 10.000 Zuschauer anlockt.

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