IQ-Jänner-Rallye: Vorschau Team Kohlhofer/Hadolt
Nach drei Jahren wieder ein Ur-Quattro im Mühlviertel
Der Name "Jänner-Rallye" gilt für viele Rallyefans als Synonym für höchste Spannung, mit ihr verbindet man auch unvergessene Erinnerungen an zahlreiche Stars unter den Fahrern und Wagen. Hier duellierten sich vor einem Vierteljahrhundert Franz Wittmann und Stig Blomqvist, hier fand auch der erste Einsatz eines Audi Quattro bei einer Rallye statt. Und natürlich holte der Wagen mit dem damals revolutionären Allradantrieb den Gesamtsieg.
Jänner-Rallye, das bedeutet auch in der neuen Zeit höchste fahrerische Herausforderung, gleichzeitig ist die Veranstaltung mit ihren vielen SP-Kilometern ein Ausdauertest, der seinesgleichen sucht. Und diese Herausforderung wird offenbar gern angenommen, wie das außerordentlich große Starterfeld beweist. Im Mühlviertel treten in fast allen Klassen die besten Fahrer Österreichs und des nahen Auslandes gegeneinander an, um ihr Können vor einem großen Publikum unter Beweis zu stellen. Wer bei der Jänner-Rallye in seiner Kategorie einen Spitzenplatz schafft, gilt als Kaiser.
Auch Franz Kohlhofer weiß um die große Bedeutung dieses vielbeachteten Events, außerdem wäre ein Erfolg bei dieser Veranstaltung eine gute Gelegenheit, den unvermeidlichen Frust über die knappe Niederlage in der Rallye-Challenge vergessen zu machen. Mit ihrem PS-starken Audi Urquattro zählen Franz Kohlhofer und Erwin Hadolt sicher zu den Favoriten in der Gruppe H, auch wenn einige Gegner am Start stehen werden, die es ihnen sicher nicht leicht machen werden. Zu denen zählt zum Beispiel Mag. Markus Benes, der letztes Jahr die Gruppe H gewonnen hat und heuer mit einem noch stärkeren Mazda ins Rennen gehen wird. Und natürlich auch Christof Klausner, der sein Audi Coupé Quattro weit über die Verhältnisse des Wagens bewegt und dabei durchaus überzeugend wirkt. Rein vom Fahrzeug müsste man auch dem Tschechen Pavel Musil mit seinem Ford Escort Cosworth gute Chancen geben.
Trotz des Alters seines Wagens ist Franz Kohlhofer gut für den Kampf gerüstet: Sein Quattro, wiederum größtenteils in gefälligem Gelb lackiert, ist mit Teilen eines Werks-Audis des ehemaligen Weltmeisters Hannu Mikkola ausgestattet. Möglich gemacht haben das einige gute Sponsoren, wie etwa Steinbruch Hofer/Stubenberg am See, Dachdeckerei Weitzer, Gastro-Pizzeria Pöllaubauer und B72.
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